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„Das erste Mal als ich bewusst die Sterne bewunderte, war es wie als ob ich in eine andere Welt eintauche. So gibt es auch viele andere erste male, wenn sich unser Unterbewusstes Dasein etwas aufnimmt und immer wieder dieses in Träumen erblicken lässt. Dieses erste Mal ist ein Ereignis, die Entdeckung von einem neuen Raum, wie auch die Findung eines neuen Ich’s.
Ein Raum mit welchem ich mich lange beschäftigt habe ist im unteren Teil eines doppelstöckigen Bettes. Ein Raum nur für die Kleinen, für die Eltern und Erwachsenen ist der Zugang verweigert. Gestützt aus vier Holzstützen in einer Raum ecke platziert. Zwei Seitenwaren offen, welche von mir, mit dicken Bettdecken zugehängt wurden. Es entsteht ein geschlossener Raum. Durch schmale Spalten ringt Licht ins dunkle. Nur an der Wand entlang gleitet das Licht hinein. Die Wandstruktur ist deutlich zu sehen, die einzelnen kleinen Steine bilden unterschiedlich lange Schatten und bei meiner Berührung verschwinden die einzelnen kleinen Schatten und bilden einen Grossen.
Ich fühle mich Gross in diesem kleinen Raum. Dieser kleine Raum hat mir die Geborgenheit, Sicherheit und Privatsphäre gegeben, die ich bis hin nie für mich gefunden habe. Wenn ich mich hinlege und unter mir die weiche Matratze spüre versinke ich in eine noch tiefere Welt. Die Dunkelheit lädt mich mit offenen Augen zu träumen, hier entdeckte ich bewusst zu träumen. Nicht weil ich einfach hier liege, nein, ich träume, weil ich es wollte. Seit hin kann ich überall bewusst Träume aus der Vergangenheit abrufen. Diese Entdeckung war für mich etwas Kostbares.
Der Raum welchen ich hier versucht habe zu beschreiben, gab es, gibt es, wird in der Zukunft noch geben, nur nicht in meinem Zimmer.
Sondern als eine stets begleitende Erinnerung.“
Basel, 2018