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Es ist doch immer etwas mühsam, dass meine Eltern immer wieder wandern gehen wollten und wir dann auch noch mitgehen müssen. Ich hätte doch so viel wichtigere Sachen zu erledigen in meinem doch so spannendem Teenie-Leben. Doch nach zehn Minuten gehen, habe ich schon auch wieder meinen ganzen Missmut vergessen und ich freue mich auf unser Ziel, auf das wir hinwandern.
Endlich sind wir angekommen und wir können von der schon etwas kühlen Herbstluft ins warme Innere gehen. Ich werde gleich herzlich begrüsst von alt bekannten Gesichtern. Gesichter, die ich später leider nur noch in meinen Erinnerungen anschauen kann.
Wenn man reinkommt, steht links neben mir ein Tisch mit einer Eckbank mit gemütlichen Sitzkissen. Rechts von mir beginnt bereits die Küche mit einem Herd und daneben einer etwas kleinen Arbeitsfläche, denn der Raum ist nicht sehr gross und hat daher nur die nötigsten Möbelstücke vorhanden. Doch mit vielen Zeichnungen von uns Kinder und auch jede Menge Fotos wird der Raum mit viel Leben gefüllt.
Im Ofen brennt ein Feuer und macht den Raum kuschlig und gemütlich. Durch das Fenster kann man heute nur den Nebel sehen, daher wirkt der Raum eher hell doch trotzdem gedämpft. Das Licht macht es gemütlich und man ist froh hier drin zu sein.
Es wird bereits gekocht und es duftet herrlich nach Gerstensuppe und Speck und vermischt sich mit dem altbekannten Duft des Raumes nach gebrauchtem Textil und Holz.
Ich sehe auch einige Holzboote, die wir mit unserem Grossonkel zusammen in der Werkstatt gebaut haben, wie auch viele kleine Figuren von meiner Grosstante.
Ich beginne am Tisch zu zeichnen, bevor wir dann später mit dem Essen beginnen.
Ich bin froh und dankbar hier zu sein und ich denke, dass ich doch bald wieder einmal hierherkommen muss.
Basel, 2017