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Saisonrückblick 1999/2000

RÜCKBLICK
oder von der Kunst, Batterien zu laden
Nach drei Jahren Aufbau, zwei Jahren Öffnung, Austausch und Vernetzung interessierten uns die Knoten im Netz. Wir wollten einzelnen künstlerischen Ansätzen Raum zu geben.
Mit Unterstützung der Kunstschaffenden Susanne Fankhauser, Pia Gisler, Christian Schoch und
Uwe Walther planten wir deshalb eine Reihe von neun monographischen Ausstellungen. In Werk-gesprächen reflektierten Ausstellende, Betreuende und Publikum jeweils unser Vorgehen und die Arbeiten, die meist für den Ort Kaskadenkondensator neu produziert worden waren.
Parallel dazu setzten wir mit internationalen Gästen allmonatlich das Gespräch über Performance fort. Die Musik-Saison begann mit drei Konzerten. Veranstalter und konzertierende Musiker planten im Anschluss aufgrund der Erfahrungen die weiteren Konzerte und ein Festival zum Saison-Abschluss, das Gemeinsamkeit und Differenz von Komposition und Improvisation untersuchte.
Im Jahr zuvor waren es die aus dem Ausland zurückgekehrten StipendiatInnen gewesen, die wir in der Veranstaltungsreihe "welcome home” nach ihren Erfahrungen in Gästeateliers befragten.
Nun luden wir zum Projekt "view assistance” die KünstlerInnen der Gästeateliers der Region dazu ein, in Interventionen und Führungen den Einheimischen ihren "fremden Blick” auf die Stadt Basel zu leihen.
Neben der kuratorischen Arbeit im Raum betreute der Kaskadenkondensator weiterhin zwei Satelliten, finanziell unabhängige Projekte zur Förderung von Austausch und Vernetzung: die Dokumentationsstelle Basler Kunstschaffender und das Gästeatelier WWpp. Unsere Gäste wurden in vielfältige Projekte eingebunden: den Kongress für künstlerische Strategien, portes ouvertes 1999, die Performancegruppe G.A.B.I., das Festival der allstars im Warteck und Liste 00.
http://www.kasko.ch/2004%E2%80%932009/alt/archiv/9900/frame.html