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Ausstellung Jürg Hugentobler

Im dunklen Raum leuchteten architektonische Körper. Auf den verzerrten Kuben erschienen fotografische Ansichten von Wohnbauten – ein Block der 70er Jahre aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Im Licht der Dia-Projektoren konstruierten sich so dreidimensionale Bilder, schattenhaft umgeben von der Attrappe einer Häuserflucht. Für den Betrachter entstand eine begehbare Situation.
Sie verwirrte durch assoziative Zusammenhänge zwischen Raum und Bild: Die unterschiedlichen Sehgewohnheiten von Skulptur und Architektur überlagerten sich. Sockelplinthen deutete man als Erdgeschoss, auskragende Teile der Skulptur erinnern an Dachtraufen. Die Massstäbe von fotografiertem Original, projiziertem Dia und modellhafter Installation, gegeneinander verschoben, verdichteten sich zu einem neuen räumlichen Erlebnis, das von der verzerrten Perspektive der Fotolinse zusätzlich irritiert wurde.
Jürg Hugentoblers hintersinniges Spiel mit den Kunstgattungen bot zugleich das magische Erlebnis eines verfremdeten Alltags.
Jürg Hugentobler, 1955 geboren, lebt heute in Solothurn. Ursprünglich gelernter Maschineningenieur, ist er seit 1994 an der SfG Basel diplomierter Bildhauer. Im Kaskadenkondensator entstand seine bisher grösste installative Arbeit.
Werkgespräch am Sonntag, 19. Dezember, 18 Uhr, mit Andi Bründler (Architekt) und Pia Gisler (bildende Künstlerin).
Die Ausstellung betreute Pia Gisler.
3.-19. Dezember 1999
Kaskadenkondensator Basel, 03.-19.12.1999
http://www.kasko.ch/2004%E2%80%932009/alt/archiv/9900/frame.html


Full spec

DateAdded
2019-03-07T11:35:22Z
DateModified
2019-03-07T11:35:22Z
Key
6HU27R7R
PresentationType
Ausstellung, Installation