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Ich sehe vier Wände um mich herum, sie stehen nicht sehr weit voneinander entfernt und werden einzig durch eine grosse Tür durchbrochen. Bei drei der weissen, rauen Wänden ist ihr Anfang und Ende nicht ersichtlich. Die vierte Wand höht aber plötzlich auf und das schräge Holz an der Decke gleitet darüber hinweg. Die Decke ist hier anders wie in allen anderen Räumen. Die Balken kommen sogar bis zu mir runter. Sie sind weiss wie die Wände, aber nicht so kalt und sie riechen viel besser, nach Holz. Von einer zur anderen Wand hat es auch zwei breite Bretter aus Holz, darauf liegen viele Sachen von meiner Familie. Hier stehen auch zwei Regale. Das eine ist auch aus Holz, dort liegen viele Dinge von Papa drauf. Schrauben und Kerzen, weiche Sachen wie Stoffe, Fäden in allen Farben und dahinter stehen Papas und unsere Zeichnungen, sicher verpackt. Das andere Regal ist riesig und ich sehe nicht über das zweite Brett. Es steht hinter der Tür neben der grauen grossen Pinnwand von Papa. Dort hängen ganz viele Werkzeuge dran. Beide sind noch kälter als die Wände, aber dafür sind die schön glatt und sauber. Es halt viele kalte Sachen hier aber mir ist nie kalt. Der Raum ist klein aber ich bin gern hier. Die Tür ist immer sehr laut wenn ich sie schliesse um hineinzuschleichen. Hier gibt es nur zwei Lichter. Eins, dass ich anschalten kann und eins, dass zwischen den Balken und der Wand eindringt. Dort kann ich Staub und Holzfasern sehen. Es ist immer sehr still, aber wenn im Haus jemand redet höre ich das. Wenn ich hier oben also etwas bewege hört das Papa auch. Ich mag dunkle Räume die durch das Licht heller werden. Ich kann hier Stunden lang neues entdecken und das Licht beobachten.
Basel, 2021