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Einer der wichtigsten Räume meiner Kindheit ist die Küche meiner Mutter. Sie hatte eine heimelige Stimmung die durch die Holzmöbeln spürbar war. Diese Möbeln waren nicht gerade neu, meine Familie besass sie schon vor ein paar Jahren her, sie trugen also auch Familiengeschichte in sich.
Die Hauptlichtquelle war ein Fenster im vorderen Teil der Küche. Direktes Sonnenlicht hatte er nicht. Am Nachmittag reflektierte das Nachbarhaus die Sonnenstrahlen, die stark an der Küche hereintreten. Dank der transluszenten Vorhängen an den Fenstern, filterte sich das Licht. Das war aber nicht viel Beleuchtung, zusätzlich mussten wir eine aufhängende Lampe einschalten, die Wärme zu der ganzen Küche verbreitete. Der Geruch dieses Raumes war speziell, er roch nach Essen, gleichzeitig aber nach Reinlichkeit. Dieser bestimmte Geruch habe ich noch nirgendwo gefunden, er gehörte nur diese Küche. Als ich ein Jahr weg von dieser Raum war, merkte ich wirklich dass der Geruch besonders war.
Die Lage der Küche war eigentlich ruhig, aber ein kleines Fernsehen brachte immer Lärm im Hintergrund. Und wenn der Lärm nicht aus dem Fernsehen kam, dann kam er aus meiner Familie. Da dieser Raum der Treffpunkt allen war, erhalte er auch eine harmonische und einladende Stimmung. Meiner Meinung nach, konnte sich jeder Mensch dort wohlfühlen. Die warme Farben des Holzes an den Wänden und an den Möbeln, half diese Stimmung zu erzeugen.
Basel, 2014