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Der schmale Gang zwischen den auf beiden Seiten von mir aus stehenden Maschinen führt meinen Blick direkt zu einer schweren Metalltür, die Teil eines grossen, blau gefärbten Tores ist, welches die gesamte Breite und Höhe des Raumes überspannt. Es ist das Verbindungsstück zwischen dem Arbeitsbereich, in welchem ich stehe, und dem Lager, welches ich durch die Türe zum Teil erahnen kann.
Die Luft in der Halle ist stickig. Wenn die Sonne durch die Fenster auf der von mir aus rechten Seite reinscheint, sieht man die Staubpartikel im Lichtstrahl umherwirbeln und sich auf den Maschinen oder dem kalten Betonboden absetzen. Die Steinwände des Gebäudes sind teilweise schon so eingestaubt und verrußt von den Abgasen der Maschinen, das sie sich braun verfärbt haben. Im den oberen Wand- bzw
Fensterbereich gesellt sich hin und wieder auch ein kleineres Spinnennetz dazu.
Auch die Fenster scheinen vom Russ nicht verschont. Die mittlerweile Teils ziemlich gelben und milchigen Fenster unterstreichen aber lediglich die gesamte Stimmung und Atmosphäre, welche diese Halle umgibt.
Der Raum hat seinen völlig eigenen Geruch, welchen ich von hundert verschiedenen Räumen heraus-
riechen würde. Die Luft da drin scheint sehr schwer und macht es einem nicht einfach zu atmen. Es riecht nach Motorenöl, nach Metall und verbrannten Lotkolben. Ich befinde mich in der alten Metallbau-
Werkstätte meines Vaters, aus den 60er Jahren.
Basel, 2014