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Ultraviolet II: Urge for the being. Wir haben uns in der materiellen Welt mächtig ausgetobt und nun ist es an der Zeit eine andere Welt zu erforschen. Es ist an der Zeit eine Brücke zwischen "Sein und Schein" zu bauen.

Wie gehen wir mit einer Materie um, die wir nicht wie gewöhnlich mit allen Sinnen wahrnehmen können. Eine Bluse, die wir nicht mit unseren Händen fühlen können, um deren Oberfläche zu testen. Ultraviolettes Licht, dass nicht im sichtbaren Spektrum liegt? Dennoch haben wir eine Lösung gefunden, es sichtbar zu machen:

"Ultraviolet II: Urge for the being" ist eine virtuelle Kollektion, die unsere Vorstellungskraft von digitalen Kleidungsstücken in Hinsicht auf Körperwahrnehmungen und ethische Prinzipien erweitert. Neben der Verlegung des analogen Designprozesses ins Digitale, öffnet sich für mich als Designer eine völlig neue Welt zur kreativen Entfaltung.

Es bietet sich mir die Chance, eine eigene Fantasiewelt zu erschaffen, in der substanzielle und physische Normen an ihre Grenzen stossen; sei es fiktives Material, eine irreale Körpersilhouette oder ein utopischer Schauplatz. Besonders der freie Umgang mit virtuellen Körperformen im kreativen Vis-à-vis entwickelte sich zum Kern des Projektes und meines Schaffens: Mein Zugang zum Wesen.

Der Einfluss auf die Anatomie digitaler Modelle ist eine unkonventionelle Methode, um auch spannende visuelle Momente zu generieren. Momente, in welchen ethische Barrieren verblassen. Neben Körper und Kleid spielt der Raum ebenso eine bedeutende Rolle. Ein Raum, in dem Zeit ihre Farbe verliert. Ein Raum, in dem sich Vertrautheit und Fremdheit wiederfinden.




Credits:
Print-Design: Johanna To
Basel, 2021
https://www.instagram.com/davidtolai/