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Das Äussere ist nur eine perspektivische Fokussierung des Inneren.

Perspektiven erlauben ein neues Eintauchen in entstandene oder schon vorhandene Zwischenräume. Es entstehen individuelle Blickwinkel, die uns dazu bewegen eine persönliche Haltung einzunehmen. Welche Perspektiven müssen zusammenspielen, um den Moment eines neuen gemeinsamen Ganzen zu definieren?

Die Formen und Strukturen der Natur, die Architektur von Fenstern und alten Fassaden und die daraus entstehenden Schichtungen dienen als Ausgangslage für meine Arbeit. Es sind Eindrücke aus meinem Alltag oder von Reisen, die in meine Schnittkonstruktionen und Prints einfliessen. Die Komposition dieser verschiedenen Fragmente braucht einen Raum, der das Über- und Ineinanderlegen, das Über- und Verlagern, das Ver- und Umbinden und das Fusionieren erst möglich macht. Durch das Schichten der Stoffe und das Spiel mit Transparenz, wird eine Tiefe erzeugt, die in der Verbindung des Innen und
Aussen die Zwischenräume und das Dazwischen-Sein hervorheben.

Der Rollsaum, ein wichtiges Element meiner Arbeit, stellt eben diese Verschränkung dar. Durch das Zusammenbringen und Einrollen der Materialien wird das Spiel mit den Dimensionen ermöglicht – verschiedene perspektivische Vertiefungen entstehen, die Ränder wirken umhüllt und gleichzeitig offen. Auch im Print erzeugt das Schichten und Überlagern von Naturformen und Elementen aus der Industriearchitektur unterschiedliche Abbildungen eines Moments.


Credits:
Schmuck mit Bagarre von Pauline Müller
Siebdruck: Thibaud Balsiger, Ilhan ZuLji, Johanna Dobrusskin
Basel, 2021
https://www.instagram.com/jasa__dervishaj/