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Simone Rüssli Inside of working # 4

"Inside of Working": das ist die Innenansicht von Arbeit. Es sind Bilder, die Handlungen zeigen, reflektieren oder imaginieren. Aber es sind ebenso Vorstellungen und Konzepte dessen, was Arbeit in unserer Gesellschaft bedeutet und wie sie theoretisch zu fassen und zu beschreiben sei.
Simone Rüssli zeigte im Kaskadenkondensator eine Videoinstallation, die vielfältige "Bilder von Arbeit" entwarf und Fragen stellte: Wie zeichnet Arbeit die Räume, in denen sie stattfindet? Wie begegnet man(n) sich beim gemeinsamen Denken? Wo ist die Grenze zwischen Broterwerb und Regenerationsarbeit? Wie wird ein alltägliches Arbeitsmedium zum phantastischen Objekt in Traum und Kunst?
Repetitiv wiederholte Gesten und Abläufe wurden von Simone Rüssli durchs fix installierte Kameraauge beobachtet und auf Endlosbänder gebannt. Dabei interessierte sie die Struktur der Tätigkeit ebenso wie die Bilder, die diese produzierten.
Im Zusammenhang mit der Ausstellung im Kaskadenkondensator hatte Simone Rüssli zwei TheoretikerInnen eingeladen, die Referate zum Verhältnis von Kunst und Arbeit hielten. Diese fanden als Koproduktionen des Kaskadenkondensators mit dem "Guestcorner" der HGK Basel statt.
Thomas Röbke (Nürnberg), der mit seine Publikation "Kunst und Arbeit. Künstler zwischen Autonomie und sozialer Unsicherheit" (Klartext, 2000) eine umfassende Untersuchung zur Lebens- und Arbeitssituation von KünstlerInnen vorgelegt hat, sprach am 25. Januar über "Kunst und Arbeit im Umbruch".
Sybille Omlin (Zürich/Basel), die neue Leiterin der HGK Basel, stellte mit ihrem Vortag die Frage: "Kunst: immaterielle Arbeit?".
Projektverantwortliche: Simone Rüssli
Kaskadenkondensator Basel, 01.2002
http://www.kasko.ch/2004%E2%80%932009/alt/archiv/0102/frame.html