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panta rhei

In der stillen Nacht weckte mich ein Geräusch. Mit offenen Augen schaue ich mich in meinem Zimmer um. Mir fällt auf, dass das Licht der Sterne mein Zimmer durchflutet und dem Raum etwas Mystisches verleiht. Rechts von mir ist eine blau bemalte Wand, die dem Licht der Sterne ebenfalls ausgesetzt ist. Nachdem ich die Wand lange gemustert habe schaue ich nach links, um die Ursache des Geräusches, welches mich aufweckte, auf den Grund zu gehen. Aber ich entdeckte nichts. Nur ein hellbrauner Rattankorb, der in seiner vollen Pracht auf dem Boden steht. Die Farbe, wie auch die Geflechte, sind passend zum gigantischen Sisalteppich, der fast den ganzen Boden bedeckt. Durch die leicht geöffnete Schiebetür ertönt das leise Rauschen des Meeres. Langsam stehe ich auf und laufe in Richtung der Schiebetür. Während ich laufe, spüre ich die Wärme des Holzbodens unter mir, was bei mir ein Gefühl von Geborgenheit auslöst. Der Geruch des Holzes und der intensive Duft des Meeres, die sich zusammen vermischen, überwältigen mich. Ich schiebe die Schiebetür ganz auf und mache einen Schritt direkt in den angenehmen, warmen Sand. Ein Wind umweht mich. Ich drehe mich um und blicke zurück in das Zimmer. Von aussen sehe ich die Lichtstrahlen im Raum noch intensiver. Das Spiel der Schatten zeigt eine ganz neue Dimension des Raumes, als wäre der Raum in Bewegung. Ich bemerke auch, wie der Materialmix aus warmem Holz und Gegenstände aus Natursteinen dem Raum seinen klaren, warmen Stil gibt.
Basel, 2016