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2022-0530 MAY-MOMENT, 1
Mit meinen grossformatigen Strukturzeichnungen strebe ich eine möglichst komplexe Verdichtung an (Die Papiergrösse von 190 x 210 cm entspricht meiner körperlichen Ausdehnungsmöglichkeit ohne den Anfangsstandort zu verlieren). Verbundene Augen sollen meine Kontrolltendenzen verhindern, um möglichst offen und authendisch zu handeln.
Die in allen Richtungen verlaufenden, die elliptischen und kreisförmigen Striche und der Soundpool mit einfachen Tönen sollen möglichst viele sozusagen primitive, visuelle und auditive Reize abdecken. Die so entstehenden Universen werden nach körperlichen Erschöpfung abgeschlossen, was nach einer zum überlaufen vollen Verdichtung fast automatisch zu einer vagen Formulierung führt.
Diese vage Formulierung interessiert mich als ein ev Neues.
Meine wegen der Anstrengung beschleunigte Atmungen werden zu beinahe rituellen Gesängen, die je nach Bewegungsart variieren. Sie ergeben das Grundmaterial für meine Kompositionen. Diese Sounds mit den zusätzlichen Zeichnungsgeräuschen hört sich monoton an, variiert aber in einfachen rhythmisierten Ton-und Halbtonabfolgen. Die Kompositionen ergeben sich durch die Verkürzung des visuellen und auditivemVideomaterials.
Ton- und Zeichnungsbewegung beeinflussen sich gegenseitig. Ton und Niederschrift sind gleich-wertig und gehören zusammen. Es ist eine gegenseitige, vom Moment geprägte Inspiration/ Interpredation.
Atelier, 2022
Tags
vwg:declare 2022 Fotos / Photos
Queries
References
Full spec
- anderesformat
- camera
- R.Simon
- dauer
- 5min
- doctype
- Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action
- eventcurator
- Simon, Regina
- eventplace
- Atelier
- festival
- function
- Performerin, Filmemacherin
- jahrgang
- 1943
- medium
- Fotos / Photos
- performers
- Simon, Regina
- remark
- sprache
- deu