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Schaumland

DAMPF, SCHAUM, Bluberblasen, eingebetet in WARMES NASS. Kinderlachen, Wasserprusten, helle Töne welche die weissen, gläzenden Fliesen nicht zu dämpfen vermögen. Der Dampf über zieht Fenster und Spiegel, Messing und Keramik, schimmert auf all den glatten Oberflächen.
Plätschern, strudeln, fliesen, tropfen, rinnen überall WASSER, überall Schaum. In der Wanne, auf dem Rand, in der Dusche, auf dem Boden, am Spiegel.
Eine verwunschene Kinderwelt aus Schaumburgen, Prinzessinnen-Krönchen und voluminösen, weissen Bärte. HÖHLEN, TUNNEL, GÄNGE, verwinkelte Ecken ein gebetet in schaumig, luftig, GLITZERNDE HÜGEL. So endlos war diese LANDSCHAFT, so voller Geschichten und Erlebnissen, ein gelassen in diese runde, grosse Wanne, die in diesem Moment alles und überall sein konnte.
Und das LICHT welches sich durch das Wasser und den Schaum bricht, funkelt und spielt, mit den Farben, der Intensität. WINKEL HERVORHEBT UND ANDERE GEHEIMNISVOLL VERBIRGT. Kleine Kinderhände welche das Licht zu bündeln versuchen, es durch ihre Finger fliessen lassen, auf der Suche nach FORMEN, SCHATTEN UND FIGUREN, welche sie tanzen lassen können.
Und Düsen und Sprudel hüllen ein, in diese weisse Fülle und LUFTBLASEN welche sich den Weg durch das Wasser suchen und mit diesem unverwechselbaren Geräuschen aus dem Wasser treten.
Und dort mitten drin war einer jener Lieblingsorte welche ich nicht missen möchte. Mit Schwimmhäuten die erahnen lassen, dass das Wasser längst kalt sein muss, genau dort ist mein wunderbarer Raum der Erinnerung.
Basel, 2015