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SiVu – Science Vue

Die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse basierte bisher auf etablierten Kommunikationsmedien wie Illustrationen, Datenvisualisierungen und umfassenden Textbeschreibungen. Diese konventionellen Formate ermöglichten es, komplexe Konzepte sowohl Fachleuten als auch einem breiteren Publikum zugänglich zu machen (Tufte, 1990). Angesichts der zunehmenden Informationsdichte und des Bedarfs an innovativen Darstellungsformen ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, alternative Methoden der Wissenschaftskommunikation zu erforschen, die den Herausforderungen moderner Wissensgesellschaften gerecht werden (Bucchi, Trench, 2014). Diese Arbeit untersucht transdisziplinäre Ansätze der Wissenschaftskommunikation, die über die Grenzen traditioneller Medien hinausgehen. Im Mittelpunkt steht die Erprobung minimalistischer, non-verbaler Kommunikationsformen, die für ein breites Publikum verständlich bleiben, ohne dabei an Ausdrucksstärke und Aussagekraft zu verlieren. sind in dieser Arbeit jedoch noch nicht die primäre Zielgruppe. Leitend ist die Fragestellung, in welchem Ausmass die mediale Komplexität reduziert werden kann, ohne die Integrität und Wirksamkeit wissenschaftlicher Botschaften zu kompromittieren. Dabei werden nicht nur die strukturellen Aspekte der Medienanalyse betrachtet, sondern auch kognitive und ästhetische Dimensionen der Rezeption miteinbezogen. Der Ansatz versteht sich als Ergänzung zur traditionellen Wissenschaftskommunikation und soll neue Wege aufzeigen, um komplexe Inhalte niedrigschwelliger zu vermitteln.