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Counter Space

Counter Space is a project that aims to challenge the perception of space as a backdrop to our daily
Raum, so wie wir ihn kennen – und hier sowie im restlichen Text wird «wir» bewusst verwendet, um die Lesenden in diesen Denkprozess einzuladen, da wir alle Teil dieser räumlichen Vorstellung sind –, entsteht nicht zufällig, sondern wird durch gesellschaftliche, politische und materielle Prozesse geformt. Er reguliert, was sichtbar wird, wie Bewegungen stattfinden und welche Zugänge geschaffen oder verwehrt werden.
Doch was passiert, wenn wir diese Logik ablehnen? Was, wenn Raum nicht etwas ist, das vermessen, unterteilt und begrenzt wird, sondern vielmehr etwas, das praktiziert, hinterfragt und neu gedacht werden kann?
Dieser Text untersucht «Counter Space» – ein Konzept, das die dominante Raumlogik unserer gebauten Umgebung, Institutionen und Wissenssysteme herausfordert. Statt bestehende Räume einfach zu negieren oder zu bekämpfen, setzt sich Counter Space auf eine andere Weise mit ihnen auseinander. Es ist eine Methode des räumlichen Widerstands, die sich durch Interventionen, Workshops, Publikationen und Dialoge entfaltet – Praktiken, die unsere Vorstellung von Raum erschüttern, neu verhandeln und umgestalten.