Meine Arbeit besteht aus einer Anordnung von vier farbigen Objekten. Sie unterscheiden sich in ihren Grundformen, ihrer Grösse und hinsichtlich der Materialien, dabei entstehen jedoch gegenseitige Bezüge durch einzelne Details, wie zum Beispiel in der Wiederholung einer Materialität oder in der Kombination von einzelnen Primärfarben. Die Formen sind inspiriert von Spielzeug für Kinder und Haustiere oder auch von Geräten, wie sie in der Ergo- bzw. Physiotherapie Ver- wendung finden. Meine Objekte kokettieren mit einer ästhetischen Vermischung von Sexspielzeug und glasierten Petit Fours aus der Zuckerbäckerei. Die Auseinandersetzung beinhaltet dabei eine Vielzahl von Aspekten, wie die menschliche Fantasie, der Spieltrieb und die Sinnesbefriedigung, reicht jedoch über die rein äußerliche Form-, Farbgestaltung und Materialwahl der Objekte hinaus. Sie folgen den von mir aufgesetzten Regeln und Intentionen zu bestimmten symbolischen Funktionen, welchen sie aber nicht ausschliesslich erfüllen müssen und somit jeglichen Spielraum zur Interpretation offenlassen. Die Objekte beziehen sich unmittelbar auf den Menschen, implizieren eine Interaktion, wollen verführen und orientieren sich an vielfältigen Begehren, von körperlichen und psychischen Bedürfnissen bis hin zu Anforderungen des menschlichen Verstands an die gegenständliche Umwelt.