Meine großformatigen Bilder "Plats de Résistance" beschäftigen sich mit den ambivalenten Vorstellungen von Geschmack und Ekel (goût-degoût) und deren wechselseitiger Schwingung im Schaffensprozess. Als eine Form der Aneignung, als die malerische Inbesitznahme des traditionellen Stillebens, offenbaren meine Gemälde jene Überreste, den Schmutz und die Flecken, die sowohl dem Essen als auch der Farbe innewohnen. Als Malerei nicht mit Ölfarbe, sondern mit Pinselreiniger sprechen sie von meiner gleichzeitigen Anziehung und Abstossung im Umgang mit Abstraktion und Figuration.