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wir. Tabuthemen in der Schweizer Gesellschaft

Beeinflusst durch unsere Erfahrungen, Vergangenheit und Lebensstrukturen, urteilen wir über das Abgebildete, um das Gesehene einordnen zu können. Das kritische Hinterfragen fällt in den Hintergrund und genau dies ist in den Medien oder in den sozialen Netzwerken ausschlaggebend, um die Realität vom geschönten Fiktiven zu unterscheiden. Mit meiner spezifisch gewählten Manipulationsform, ähnlich einer Informationsgrafik, setze ich sie als visuellen Parameter ein, um die Hintergründe tabuisierter Themen zu visualisieren.

Meine Szenarien sind fiktiv, doch unterliege ich den Zahlen und Fakten. Sichtbar wird das in meinen Gruppenbildern, welche ich mit roten und oder schwarzen Punkten versehen habe. Ihnen liegt ein statistischer Wert zugrunde und zeigt die Unterschiede auf. Inspiriert von viralen Hashtags wie zum Beispiel #textmewhenyougethome auf Instagram, basiert der Textbeitrag meines Editorials auch auf Tabuthemen. Zusätzlich dient mir die öffentliche Berichterstattung als Grundlage. Ich beziehe mich ausserdem auf subjektive Meinungen und Kommentarbeiträge.

Die Betrachter:innen sollen auf eine ungewisse Reise geschickt werden und dadurch ihre eigene Meinungsbildung und Urteilsfällung durch Bildeinflüsse hinterfragen.

Die Publikation löst die Hintergründe der abstrakten Bild-/Infografik nicht gleich auf, wer sich Zeit nimmt, kann seine Fragen am Schluss selbst beantworten.
Basel, 2021
https://www.instagram.com/lisa_burts/