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«I truly felt that the inside of my mouth was such a private area, caverns and folds of wet parting flesh, that letting anyone see into it was just as bad as spreading my legs.» (Eileen by Ottessa Moshfegh)

Mund auf! In meiner Bachelor-Thesis werfe ich ein Licht auf die Intimität geöffneter Münder. Ich durchleuchte diese warme, dunkle und feuchte Körperhöhle und konfrontiere den Betrachter mit einer entfremdeten Vertrautheit.

In meiner schriftlichen Auseinandersetzung mit surrealistischer Fotografie, bei der der Fokus auf der Manipulation des menschlichen Körpers lag, befasste ich mich mit Bildmaterial, das die Realität infrage stellt und alternative Existenzformen suggeriert. Meine praktische Arbeit soll ebenfalls Gegenstand der Reflexion sein und dem Betrachter die Möglichkeit geben, sich in den entstandenen Bildwelten wiederzuerkennen.

Ausgehend von einzelnen Fotografien von Mündern entsteht ein umfangreiches Bildlabor mit unterschiedlichen Emotionen und Spannungen im Kieferbereich. Drei auserwählte Bilder werden von Leuchtkästen hinterleuchtet und erinnern dadurch an Röntgenaufnahmen. Diese Art von Inszenierung verstärkt die Vereinigung von Kunst und Medizin. Die Installation wird von einer Publikation begleitet, die die Sammlung meiner visuellen Untersuchung und deren Umfang vor Augen führt.
Basel, 2020


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betreuer1
Thomas Ferraro, Jiri Oplatek, Claire Reymond