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DIGNITÀ. ANSTÄNDIG, NICHT RANDSTÄNDIG

Am Rande der Churer Altstadt treffen sich täglich circa 25 – 50 Personen im Stadtpark, um öffentlich illegale Drogen zu konsumieren. Im Gegensatz zu anderen grösseren Schweizer Städten verfügt die Stadt Chur über keinen Konsumraum. Dies soll sich nun ändern – auch politisch wurde das Vorhaben kürzlich durch den Gemeinderat abgesegnet.

Unmittelbar neben dem Stadtpark soll in der alten Postremise der Konsumraum seinen Platz finden. Im gleichen Gebäude soll die Gassenküche, Notschlafstelle, Kontakt- und Anlaufstelle einen zentraleren Standort erhalten. Gemäss diversen Interviews mit Betroffenen und Personen die sich beruflich um diese Personengruppen kümmert, ist eine zentrale Lage essenziell.

Das Ziel von «DIGNITÀ», was übrigens aus dem Rätoromanischen so viel wie «Würde» bedeutet, ist eine radikale Umstrukturierung der bestehenden Infra- und Sozialstruktur. Die Betroffenen, welche sonst schon täglich Diskriminierung erfahren, werden so-mit nicht einfach aus dem Stadtbild ausgeschlossen, sondern erhalten Räume in welchen Sie würdevoll Unterstützung erhalten und unter hygienischen Bedingungen konsumieren können.
Basel, 2022


Full spec

betreuer1
Andreas Wenger
betreuer2
Nela Noemi Weber
betreuer3
Charlotte Tamschick