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no lemon – no melon

In meiner Praxis arbeite ich parallel an verschiedenen Werkgruppen. Praktisches, Symmetrie, Buntheit, Ausgeblichenes und Verfärbtes wecken meine Aufmerksamkeit. Dinge und Situationen, die gespeicherte Erinnerungen bergen und offen sind für neue Geschichten, sprechen zu mir. Mein Werk baut sich auf aus installativen Serien und Werkgruppen mit Zeichnungen, mit Objekten, die durch Performance aktiviert werden, mit Skulpturen, Fotografien und situativen Stillleben rund um Vorgefundenes, Aufgespürtes und Erahntes. Sammeln, reflektieren und zu eigenständigen Akteuren und neuen Zusammenhängen kommen – wie ein geschichtetes Relief oder ein «performatives Puzzle». Wiederkehrende Motive und Elemente der letzten Jahre sind Ausgangspunkt einer aktuellen Untersuchung zur Herkunft der Materialien und Objekte: Memphis Design, Interieurs aus Malereien, Emma Kunz, Rorschach oder die ornamentalen Schnitzereien am Gebälk von Bündner Häusern haben sich festgesetzt und fliessen ein in meine Bildproduktion. Ausgehend davon sind meine Serien eine Art Display für diese Informationen, manchmal im Sinne einer gebauten Notation oder Raumzeichnung, manchmal mit Zeichnungen oder Malereien als «performenden Objekten». Meine Arbeit soll eine Ahnung davon erzeugen, was hinter, vor und zwischen den Dingen liegt und uns den Weg dahin spazieren lassen.
Basel, 2019
Foto: Christian Knörr