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frank. Inklusion geht durch den Magen

to be frank to somebody —
sich jemandem gegenüber öffen

Das ‹‹frank›› schafft einen öffentlichen Ort, wo jung und alt, Flüchtling oder Einheimischer, Stadt- oder Dorfbewohner sich begegnen können. Begegnungen sollen durch die Tätigkeit des Kochens und Essens gefördert werden. Getreu dem Motto ‹‹Inklusion geht durch den Magen››, bildet die Küche, sowie die Tätigkeit des Kochens den konzeptionellen und räumlichen Mittelpunkt des ‹‹frank››. Der Raum am Züricher Beatenplatz 2 zeichnet sich durch eine Architektur in der Architektur aus, welche das Unter- und Erdgeschoss zu einer öffentlichen Küche, einer Markthalle verbindet. Die eingesetzte Architektur adaptiert die vorhandene Raumstruktur im Innern des Gebäudes, wodurch drei Ebenen bzw. drei Bereiche entstehen. Die Kochinseln der untersten Ebene bilden den zentralen Ort des ‹‹frank››. Hier begegnet man sich an den wöchentlichen Kochabenden, den Kochkursen sowie den Kulturabenden. Tagsüber bieten die verschiedenen Kochinseln einen Arbeitsplatz für interessierte Flüchtlinge und Einheimische, welche eine Leidenschaft fürs Kochen hegen und ihre Esskultur an den Mann und die Frau bringen wollen.
Die beiden langen Tafeln auf der obersten Ebene fördern die Durchmischung und die Begegnung. Sie sind ein weiterer Hauptbestandteil des räumlichen Konzepts.

Sich auf Augenhöhe begegnen
Flüchtlinge sollen im ‹‹frank›› die Möglichkeit haben, sich zu treffen und gleichzeitig sollen auch Interaktionen und Begegnungen mit Einheimischen stattfinden können. So bilden die Küche, wie auch die Kurse und Events vor Ort, eine Gelegenheit für Flüchtlinge ihren kulturellen Rucksack zu öffnen und diesen mit der Allgemeinheit zu teilen. Die Philosophie von ‹‹frank››beruht auf dem Wunsch, dass in den Räumlichkeiten Berührungsängste überwunden, Vorurteile über den ‹‹Anderen›› beiseitegeschoben und das ‹‹Wir›› als eine Einheit, als ein Bespiel für eine Willkommenskultur angesehen werden. Es wird ein Ort der Inklusion angestrebt, bei dem man sich auf Augenhöhe begegnet.
Basel, 2017


Full spec

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THEORIE: Prof. Dr. phil. Claude Enderle
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PRAXIS: Diplomverantwortlicher: Nader A. Taghavi | Mentor: Alain Rappaport | Assistentin: Lea Kuhn