Initialphase und Initialwerk in der Kunsttherapie
Diese besondere Rolle wurde mithilfe einer Kohortenstudie erforscht, an der 86 Patienten teilnahmen: 26 Patienten mit Schizophrenie, 46 Patienten mit Depression und 14 Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung. Für die Untersuchung wurde eine qualitative Forschungsmethode ausgewählt, die als Basis ebenso quantitative Erkenntnisse nutzte. Im ihrem Mittelpunkt stand die retrospektiv visuelle Erforschung von initialen und weiteren Kunstwerken, die aus kunsttherapeutischen Fallserien stammten. Zum Einsatz kamen weitere Elemente aus anderen Forschungsmethoden, wie bspw. der Entwurf einer Mindmap nach Buzan (2014), die Interpretation der visuellen und handschriftlichen Steckbriefe nach Rose (2007) oder die Bildung von Teilgruppen nach McLeod (2003). Im Ergebnis konnten für jede Kohorte spezifische Phänomene identifiziert werden, die für eine diagnostische Einschätzung des Patienten, zur Prognose therapeutischer Prozesse und für eine Behandlungsplanung mit Zielformulierungen in der Kunsttherapie verwendet werden können.
Die Kohortenstudie versteht sich als Pilotstudie, die einen ersten Beitrag auf dem Gebiet des Initialwerks in der Initialphase zur Kunsttherapie leistet. Ihre Ergebnisse können als Ausgangsbasis und zur Grundlage für vertiefende Forschungen auf diesem Gebiet dienen.
DOI: 10.25624/kuenste-1241
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dissertation kunsttherapie künstlerisches schaffen psychotherapie applied fine performing arts berlin universität der künste germany
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- AccessDate
- 2021-03-24T09:13:34Z
- DateAdded
- 2021-03-24T09:13:34Z
- DateModified
- 2021-07-16T09:27:46Z
- Key
- 249FK8YL
- Language
- deu
- LibraryCatalog
- opus4.kobv.de
- Rights
- https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
- ThesisType
- PhD
- University
- Universität der Künste Berlin