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Air notes

Format: Performance
1. Projekt: Air notes Von Avital Cohen Mentoren: Manuela Trapp und Daniel Weissberg. Beratung: Richard Schmutz. (ca. 30 Minuten) Eine Flötistin ringt nach Luft. Sie folgt dem Ursprung des Klangs in seine exponiertesten Formen. Sie spürt den rohen pulsierenden Klängen der Vergangenheit, der Gegenwart und vielleicht der Zukunft nach. Sie nimmt ihre musikalischen Eigenheiten wie auch ihren musikalischen Hintergrund auseinander. Vorab geschriebene Notengrenzen versucht sie aufzubrechen, um ihr künstlerisches Selbstportrait neu zu gestalten. Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, sich in der Mitte eines Raumes hinzusetzen. Sie werden umringt von Mikrophonen, die in unterschiedliche Richtungen zeigen. Die Beleuchtung ist minimal, ähnlich einer Dämmerung. Das Publikum folgt dem Spiel der Flötistin. Sie improvisiert auf verschiedenen Flöten und Flötenkopfmundstücken, mit dem eigenen Körper, unterschiedlichsten Requisiten und mit Live-Elektronik. Darin eingeflochten sind Erzählungen über ihre künstlerische Inspiration, Zitate aus ihrem Leben und Aussagen von bedeutenden Musikern. Die Klänge, die sie produziert, umgeben die TeilnehmerInnen und schaffen eine Art „Schmetterlingseffekt“ im Raum. Die Musikerin bewegt sich im Raum während die Anwesenden - in der Mitte sitzend - den Klang aus verschiedenen Richtungen wahrnehmen. Die Klänge brechen die geschlossenen Raumgrenzen auf. Wo Licht und Luft nur begrenzt vorhanden sind, entfaltet sich jetzt eine expandierende und gleichzeitig kontrahierende Umgebung. Die endlosen Räume der Natur und der Luft werden eingesaugt - einatmend und ausatmend. (Idea)
Dampfzentrale Bern, Kesselhaus, 2017-04-11