Der Gläservorwurf
Format: Video (4:3)
SchauspielerInnen sprechen Auszüge aus Goethes Ballade „Erlkönig“, mit der Anweisung, die im Kontext des Gedichtes hervorgerufenen Emotionen zu portraitieren. Da die sprachliche Verankerung durch die Aufnahme auf 16 mm Film ohne Ton wegfällt, fügt sich die durch Mimik und Gestik transportierte Emotion für die BetrachterInnen in den durch die Montage mit Zwischenbildern suggerierten Kontext ein und wird dahingehend umgedeutet. Was zunächst noch Angst und Hilflosigkeit des Knabens vor des Vaters (gespieltem?) Unverständnis war, offenbart in der Situation im Film ähnliche diskursive Machtverhältnisse, die aber in einer sonst scheinbar gleichwertigen Partnerschaft ausgetragen werden.
Der Film wurde im Nachhinein mit einer Vertonung des Erlkönigs für solo Piano unterlegt. Durch den Verlust des Textes wird auch hier die Emotion unmittelbar aus der Musik erfahrbar, was wiederum die Transposition in einen neuen Kontext erlaubt, wo die Musik das bildliche Geschehen stützt.
Der Film wurde im Nachhinein mit einer Vertonung des Erlkönigs für solo Piano unterlegt. Durch den Verlust des Textes wird auch hier die Emotion unmittelbar aus der Musik erfahrbar, was wiederum die Transposition in einen neuen Kontext erlaubt, wo die Musik das bildliche Geschehen stützt.
2015-2016
02: Das Video ist eigentlich 4:3 aber im Upload jetzt noch mit Pillarbox, die kann ich dann noch entfernen und auch noch eine höher aufgelöste Version liefern.
01: Stereo
Video (4:3)
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Full spec
- DateAdded
- 2018-03-12T08:03:02Z
- DateModified
- 2020-08-17T08:27:51Z
- Key
- 3GNWIY4W
- Rights
- CC-BY
- RunningTime
- 5:09