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CASTLE OF MIND. memories through senses, space and time

«Castle of Mind» ist eine Installation, welche im Rahmen eines performativen Dialogs zwischen der Künstlerin und mehreren Personen entstanden ist. Der Dialog entsprang einigen Interviewfragen, die sich an der Thematik der Erinnerung durch Sinneswahrnehmung in Raum und Zeit orientierte. Dabei geht die Künstlerin von einer künstlerischen Forschungsfrage aus: Wie kann man eine Vernetzung von Erinnerungen anhand ästhetischer Prozesse darstellen? Ziel des Projektes ist, den Teilnehmenden eine andere Blickweise auf das eigene, aktive Erinnern zu zeigen und dabei eine ästhetische Erfahrung zu erleben.

Im Projekt wurde eine Methode angewendet, bei der jede einzelne Erinnerung analysiert, in Sinneswahrnehmungen unterteilt und in eine materielle Sprache übersetzt wird. So entstand ein bunter Strang, aus zusammengeflochtenen fluoreszierenden Wollfäden. Am Ende dieses Flechtprozesses wurde die Installation im Dunklen mit Ultraviolettem Licht bestrahlt. Dies brachte die Installation zum Leuchten, während alles andere in den Hintergrund rückte. Dies symbolisierte, dass man die Erinnerungen der GesprächspartnerInnen nun in einem anderen Licht sehen konnte.

Die neurowissenschaftliche Methode, «Optobow», welche detailliertere Einblicke in den Aufbau und die Funktionen der Neuronen ermöglicht, diente der Künstlerin als Inspiration. Ein typisches Bild welches bei der «Optobow-Methode» herauskommt, sind dunkle Hintergründe und grell leuchtende, neonfarbige und fluoreszierende Neuronen.
Basel, 2021