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What a time to be alive. 2017; Wandfarbe, Pastellkreide und Sprühfarbe auf Leinwand jeweils 100 cm × 140 cm × 1.5 cm

Mein Werk reflektiert die konfliktreiche Beziehung zwischen Mensch und Natur. Um diesen Konflikt zu visualisieren, habe ich organische und anorganische Formen verwendet, die sich in einem Spannungsverhältnis gegenüberstehen.
Für die Naturdarstellung habe ich abstrakte, organische Formen eingesetzt. Sie sind lebendig - sie wuchern und -scheinen eine stetige Veränderung zu durchlaufen. Sie sind energiegeladen und widerspiegeln die Unkontrollierbarkeit der Natur. Dabei war es mir wichtig, meine eigene gestalterische Sprache zu entwickeln, um die Natur darzustellen.
Die geometrischen Elemente stellen eine Metapher dar, die in Verbindung mit der Menschheit steht. Sie sind die Spuren der Zerstörung - die Narben, die wir Menschen auf der Welt hinterlassen und treten als Fremdkörper im Bild auf. Wie alles vom Menschen Erschaffene, sind sie zutiefst durchdacht und kontrolliert; präzise und berechnet. Sie sind
schwer und verkörpern die Rücksichtslosigkeit des Menschen im Umgang mit natürlichen Lebensräumen und Ressourcen.
Basel, 2017