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Im Netz-Werk. Ein Ort der Zusammenarbeit in der digitalen Ära

In Zürich Stadt findet auf der Pfingstweidstrasse 51 das Projekt «Im Netz-Werk» sein Zuhause. Das Konzept betrachtet die Vielfalt an Menschen unterschiedlicher Herkunft und vielfältigem beruflichen Hintergrund als Stärke. Durch ihre persönlichen Erfahrungen und Kompetenzen können die Besucher sich gegenseitig bereichern. Die Räumlichkeiten und das Angebot des «Im Netz-Werk» Zentrums lösen die Grenzen der Kulturen und der Gesellschaftsgruppen auf und rücken die Zusammenarbeit von Migranten, Flüchtlinge und Schweizern ins Zentrum.

Durch Workshops, die die Besucher auf eine digitale Zukunft vorbereiten, erwerben Teilnehmer Kenntnisse in Informatik, Programmierung, Mechatronik und 3D-Druck. Diese können von fix Angestellten der Sponsoren, Migranten oder Flüchtlingen vermittelt werden. Zudem können innovative Ideen und Projekte mit Hilfe von freiwilligen Experten, Interessierten und Betreuern umgesetzt werden. Die Besucher haben die Gelegenheit Laptops kostenlos auszuleihen, um sie als wertvolles Werkzeug zu nutzen und an den unterschiedlichen Workshops teilnehmen zu können. Aus diesem Grund kann man auf sterile und unflexible Computerwerkstätte verzichten. Die Offenheit des Raumes erstreckt sich durch den ganzen Grundriss, sie lädt die Besucher zu angeregter Kommunikation und zu offenherzigem Austausch von Ideen ein. Die räumliche Besonderheit des Zentrums wurde von einem Netzwerk inspiriert, welches die Zusammenarbeit unter den Individuen symbolisieren soll. Ein orangefarbener Streifen auf dem Asphaltboden des Erdgeschosses verbindet die verschiedenen Sektoren des Zentrums und wirkt nicht linear. Durch den Einsatz des gleichen Materials des Trottoirs werden die Passanten zum Eintreten eingeladen.

«Im Netz-Werk» versucht mit seinem räumlichen und inhaltlichen Konzept Menschen von mannigfaltiger Herkunft willkommen zu heissen. Durch den Umgang mit der Technologie und der Zusammenarbeit können sie wertvolles Fachwissen voneinander erwerben, und somit kommt man einer gelungenen Integration von multikulturellen Minderheitsgruppen in die heutige und zukünftige Gesellschaft einen Schritt näher.
Basel, 2017


Full spec

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THEORIE: Prof. Dr. phil. Claude Enderle
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PRAXIS: Diplomverantwortlicher: Nader A. Taghavi | Mentor: Alain Rappaport | Assistentin: Lea Kuhn