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Objekt / Performance:

Während der Ausstellung sauge ich zweimal den Staub des Ausstellungsraums und leere ihn auf einem Quadratmeter aus. Dazu ist am Boden ein 1m2 grosser Rahmen aus Winkeleisen ausgelegt, der ein Blatt weisses Papier in der selben Grösse beschwert. Der Staub bildet die Zeichnung, das Papier den Träger. Das Bild wird während der Dauer der Ausstellung dichter und führt Protokoll.
Das Objekt wird während der Ausstellung mittels Performance vervollständigt. Das Werk ist gleichzeitig Performancerelikt.

Ich stelle die unscheinbare Dienstleistung eines Kunstbetriebs – den Boden des Ausstellungsraums sauber zu halten – aus. An der Vernissage und als Performance irritiert diese Handlung, da es ein Prozess ist, der normalerweise schon vor der Vernissage abgeschlossen ist. Die Haus- und Putzarbeit erhält damit eine Aufwertung und als Kunst Aufmerksamkeit.

Die Arbeit Staub (bzw. die Trilogie Staub, Erde, Asche) wurde anlässlich der Einladung zur Regionale 21 in der FABRIKculture Hégenheim (Frankreich) mit dem Ausstellungstitel 100 +100 ≠ 400, kuratiert von Gerda Maise, entwickelt. 100 Künstler*innen erhielten dabei die Gelegenheit, einen Quadrat- oder Kubikmeter Raum zu bespielen.
FABRIKculture Hégenheim, Frankreich, 2021
https://www.irenemaag.ch


References

Full spec

anderesformat
camera
Mes, Willem (Fotos); Eichenberger, Claudia (Fotos)
dauer
Performance 2 x ca. 60:00 Min.
doctype
Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action
eventcurator
Maise, Gerda
eventplace
FABRIKculture Hégenheim, Frankreich
festival
Regionale 21
function
Künstlerin
jahrgang
1972
medium
Fotoserie (Reihenfolge am Ende vom Dateinamen benennen!) / Photo series (name sequence at the end of the file name!)
performers
remark
sprache
deu