Es hat ihn nicht gegeben, den Garten, solange ich ihn nicht gesehen habe

Remark

Das geschichtsträchtige Haus Lechmann war früher Treffpunkt gesellschaftlicher, kultureller und politischer Anliegen für Sumvitg und die nähere Region. Dem Haus soll wieder Leben eingehaucht werden. An einem zweitägigen kulturellen Anlass bewegen sich die vier Performerinnen in regelmässigen Intervallen durch die gedrungenen Räume, sie sind stumme Gäste oder auch Geister der Vergangenheit. Eine weibliche Stimme, aus mehreren portablen Lautsprechern hörbar, wir durch die verschiedenen Räumlichkeiten getragen. Die fragmentarischen, verdichteten Texte reflektieren aus einer intimen, persönlichen Lebenslage; Gedanken über Übergangszeiten, über das Mögliche und Zukünftige, die auch auf gesellschaftlicher und politischer Ebene an Allgemeingültigkeit gewinnen.