168 Stunden Wassertragen

Additional

Das 168stündige Wassertragen verstand sich als Ergänzung zur 12. Schweizerischen Plastikausstellung „Le Mouvement“ (Kurator Gianni Jetzer), die den Fokus auf Performance legte und begrüsste deren Stossrichtung, Plastik nicht als materialisierte Idee zu sehen, sondern als etwas körperlich Konkretes und mit menschlicher Energie Aufgeladenes. Während das off-Projekt „Naked Ufo“ zur 11. Plastikausstellung 2009 diesen Fokus auf den konkreten Körper als Plastik bereits einlöste und viel Aufsehen erregte, allerdings nicht der Idee von „versteckter Kunst“ des damaligen Kurators entsprach, folgte das 7tägige Wassertragen 2014 dieser Idee der „versteckten Kunst“. Die Aktion wurde dennoch wahrgenommen. Es wurde in Kulturkreisen nicht übersehen, dass eine Rivalität bestand zwischen dem Bieler Künstler, der gerne mehr Berücksichtigung des ortsansässigen Performancepotenzials gesehen hätte, und der Plastikausstellung (telebielingue 29.08.2014). Allerdings erhielten auch die „168 Stunden Wassertragen“ die Unterstützung der Kulturbehörden. Videoschnitt (nicht so ideal, da im letzten Moment noch gekürzt) Thomas Zollinger.