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un tout petit peu
Pascale Grau stellte die ursprünglich als öffentliche Aufführung konzipierte Performance im Studio für die Kamera und ein Sekundärpublikum nach. Vor der Videokamera verkörpert sie ihre beiden Grossmütter. Das Experiment, das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen sichtbar zu machen, endet in einer neuen Geschichte über sie und ihre beiden Grossmütter. Totale und Close-ups aus verschiedenen Blickwinkeln und der Sound - ein essayistischen Erinnerungstext - werden nach filmischen Gesichtspunkten geschnitten und ‚unfilmisch' gebrochen, sodass eine Mischung aus Film-, Theater- und Performancedokument entsteht. Gerade dadurch, dass die künstlerische Performance einen Metakommentar zur Kultur und deren Theorie herstellt und als eine Form des Erinnerns aufgefasst werden kann, ist sie geeignet, die Kontingenz kultureller Phänomene, auch jene der Medialisierung, immer wieder neu/performativ in Erscheinung zu bringen. Mediale Dokumente und Dokumentationen müssen als Material für weitere Beschreibungs- und Erinnerungspraktiken aufgefasst werden.
Tags
vwg:declare 2008 Video 4:3 voc:voc_Genres:voc_Inszenierung voc:voc_Bezüge:voc_Historie voc:voc_Materialien:voc_Erinnerung voc:voc_Mittel:voc_Körper als Material voc:voc_Mittel:voc_Sprache voc:voc_Mittel:voc_Text
Queries
References
Full spec
- anderesformat
- camera
- Keller, Dominik
- dauer
- 4:30
- doctype
- Performance/Aktion für die Kamera / Performance/Action for the Camera
- eventcurator
- eventplace
- Kommunales Kino Desi, Nürnberg; Kulturzentrum Nairs, Scuol; Kunstraum Lodypop und Kino Club Basel, Basel; Kunsthaus Baselland, Muttenz/Basel 2008
- festival
- Regionale 9, Münchner Kunstfilmfestival am Sommernacht: FilmFestival/ Transit Basel-Nairs 1/ Szenen aus dem Alltag
- function
- Künstlerin, Kulturwissenschaftlerin MAS
- jahrgang
- 1960
- medium
- Video 4:3
- performers
- remark
- schlagwort
- Genres:Inszenierung;Bezüge:Historie;Materialien:Erinnerung;Mittel:Körper als Material;Mittel:Sprache;Mittel:Text
- sprache
- deu