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Dass ich mit der weissen Fahne im öffentlichen Raum unangekündigt auftauche, erscheine, präsent bin, performe, hat damit zu tun, dass ich will, dass diese Performance als Teil des Alltags wahrgenommen wird, als ein ursprüngliches Ritual, als eine Kunst, die mit Heilung und Beschwörung zusammen eine Disziplin bildet.
öffentliche Orte in Zürich, ab 2019
https://www.movementliberation.org


Additional

Eigentlich geht es in dem Projekt "flags" primär um das Phänomen Fahne bevor sie als Informationsfläche benutzt wird. Dass die weisse Fahne als universelles Zeichen, also als Trägerin der Informationen "Kapitulation", resp. "Frieden", in dem Projekt "flags" dennoch eine wichtige Rolle spielt, hat wohl mit dem nachhaltigen Eindruck zu tun, den der Friedensaktivist Max Daetwyler auf mich als kleinen Jungen machte. Die Erinnerung an seine "Auftritte" mit der grossen weissen Fahne ist einer der Motoren der mich in meinem Tun antreibt.

Remark

whiteflag Die Abfolge dieser Fotos zeigt den Weg meiner subjektiven Kartographie auf. Die Orte in Zürich wo ich jeweils hingehe mit der weissen Fahne sind die Zielpunkte der Wege einer entstehenden Karte, einer Art künstlerischen Rekonstruktion der für mich verlorenen Stadt Budapest in Zürich. Es sind Orte mit z.T. konkreten Bezügen zu Begegnungen/ Personen ( Max Daetwyler, Frieda Bühler, James Joyce ) Ereignissen (Zürcher Bewegung), Objekten/Kunstwerken (Gedenktafel 1956, Engel von Niki de St Phalle ). Dabei spielt der Bezug zur Natur ( Bäume, Zusammenfluss von Sihl und Schanzengraben, resp. Sihl und Limmat) eine wichtige Rolle. Vor Ort: Je nachdem ist die weisse Fahne auf dem Fahrrad, das dann Fahnenträger ist, oder ich bin der Fahnenträger. Weil das Tragen von Fahnen mit sehr vielen Konnotationen und detailliertesten Reglementen verbunden ist, suche ich dabei eine Art „unbehafteter Beiläufigkeit“. Dennoch ist die Präsenz der weissen Fahne, plus ich, stark. Ich werde als Demonstrant, Wächter, Zeuge, Mahnmal, Spieler, Künstler wahrgenommen. Das was im Jetzt passiert an diesen Orten, auf diesen Wegen ( wenn mich z.B. unterwegs die Polizei anhält und befrägt), die Begegnungen, Gespräche, Interaktionen, ist Teil der Performance. Ich verstehe meine Tätigkeit als Beitrag, als Soul Openair Service. Das Weissfahnenschwingen (Dauer 3 – 20 Minuten) kann an einzelnen dieser Orte stattfinden (z.B. am Max Daetwyler Punkt Ecke Bellevue/Quaibrücke, auf der Brache Rennbahn Oerlikon, im Pelikan-Park Neu-Affoltern etc ). Das angefügte Video ist anlässlich einer offiziellen Performance im Maxfrisch Kunstbad entstanden. In dem beigefügten Text reflektiere ich das Weissfahnenschwingen. 1 whiteflag hinten auf dem Fahrrad. Morgennebel Strassenlaterne 2 whiteflag und Panifant ( Panik-Elefant) vor 1956er Gedenktafel 3 whiteflag am Platzspitz 4 vis a vis Platzspitz ( Chaotikon ) 5 vis-à-vis Landesmuseum 6 vor dewing heartflag 56 Panifant 7 unangekündigt informell performen 8 revolution mental emotional blackout 9 3 Paar Schuhe ( Detail painting Pleinair Platzspitz ) 10 Platane Sihleck 11 Marino Marini 12 Rest. Kunsthaus 13 Bahnhofplatz 14 Überblendung Rückenfahne Horenstein smallwhitepaperflag Kunstspielplatz Kunstbau Kunsthaus Affoltern 15 Nägeli Daetwyler Lydia Welti Escher Hof 16 dito 17 Rückenfahne Letzi drinnen 18 Parade Gmurzynska 19 Whiteflag paperflag canvas Letzi drinnen 20 Paradeplatz UBS 21 Pinsel smallwhitesheet tucker 22 dito angeordnet 23 dito assignment position 24 dito tucking/assigning 25 assigned – smallwhiteflag 26 Hardbrücke 27 Hardbrücke 28 Marino Marini 29 Kunsthaus Mitarbeiterin 30 No Mans Land 31 dito 32 skyscrolling 33 whiteflagwaving im Schnee 34 perfo letzi Weissfahnenschwingen vor Ort draussen bei Wind und Wetter mit dem Wind vom Wind geführt verführt schwinge schwenke winke ich werde ich geschwingt geschwenkt mein Körper bewegt sich in seinem Element den Elementen setzt ein Zeichen zeichnet in die Luft für die Luft und das Wetter mit der Fahne dem Stück Stoff an einem Stab erster bewegter Informationsträger der Zugehörigkeit die Frieden oder Krieg bringen kann weiss – also ohne Information leeres Leintuch Leinwand Blatt Bildschirm und darum mit der wichtigsten Information der In-Formation Aufgeben Loslassen des Kampfes die Kraft der Unsicherheit zeigend Stoff der weht sich windet schlängelt steigt wie ein Drachen wingt fliegt fliesst floatet driftet dérived reist sich schmiegt an den Stab an die Stange um einen Stab verzaubert charmed verführt hypnotisiert durch seinen Tanz Äskulap Rückgrat Eros wie beweglich ist der Stab selber Zeichen im Raum Raumzeichen zeigt den Raum zeichnet und bezeichnet ihn besetzt ihn sich selber als Aufrechter im unendlichen Raum behauptend die Verbindung und die Welle den Stoff zu tragen Stoff meines Lebens Ich war der Luftseher Jetzt bin ich der Luftzeiger zu wem gehöre ich wem höre ich das Rauschen das Fragen und Antworten bringt erzählt und verweht die Fahne bin ich selber Werkzeug von wem wessen Werkzeug bin ich an welchem Stab baumelt meine Seele

Tags

vwg:declare ab 2019 Fotos / Photos

Queries

Bang Bang

References

Full spec

anderesformat
Fotos, Videos, Texte
camera
verschiedene
dauer
verschiedene
doctype
Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action
eventcurator
eventplace
öffentliche Orte in Zürich
festival
function
Künstler
jahrgang
1953
medium
Fotos / Photos
performers
remark
whiteflag Die Abfolge dieser Fotos zeigt den Weg meiner subjektiven Kartographie auf. Die Orte in Zürich wo ich jeweils hingehe mit der weissen Fahne sind die Zielpunkte der Wege einer entstehenden Karte, einer Art künstlerischen Rekonstruktion der für mich verlorenen Stadt Budapest in Zürich. Es sind Orte mit z.T. konkreten Bezügen zu Begegnungen/ Personen ( Max Daetwyler, Frieda Bühler, James Joyce ) Ereignissen (Zürcher Bewegung), Objekten/Kunstwerken (Gedenktafel 1956, Engel von Niki de St Phalle ). Dabei spielt der Bezug zur Natur ( Bäume, Zusammenfluss von Sihl und Schanzengraben, resp. Sihl und Limmat) eine wichtige Rolle. Vor Ort: Je nachdem ist die weisse Fahne auf dem Fahrrad, das dann Fahnenträger ist, oder ich bin der Fahnenträger. Weil das Tragen von Fahnen mit sehr vielen Konnotationen und detailliertesten Reglementen verbunden ist, suche ich dabei eine Art „unbehafteter Beiläufigkeit“. Dennoch ist die Präsenz der weissen Fahne, plus ich, stark. Ich werde als Demonstrant, Wächter, Zeuge, Mahnmal, Spieler, Künstler wahrgenommen. Das was im Jetzt passiert an diesen Orten, auf diesen Wegen ( wenn mich z.B. unterwegs die Polizei anhält und befrägt), die Begegnungen, Gespräche, Interaktionen, ist Teil der Performance. Ich verstehe meine Tätigkeit als Beitrag, als Soul Openair Service. Das Weissfahnenschwingen (Dauer 3 – 20 Minuten) kann an einzelnen dieser Orte stattfinden (z.B. am Max Daetwyler Punkt Ecke Bellevue/Quaibrücke, auf der Brache Rennbahn Oerlikon, im Pelikan-Park Neu-Affoltern etc ). Das angefügte Video ist anlässlich einer offiziellen Performance im Maxfrisch Kunstbad entstanden. In dem beigefügten Text reflektiere ich das Weissfahnenschwingen. 1 whiteflag hinten auf dem Fahrrad. Morgennebel Strassenlaterne 2 whiteflag und Panifant ( Panik-Elefant) vor 1956er Gedenktafel 3 whiteflag am Platzspitz 4 vis a vis Platzspitz ( Chaotikon ) 5 vis-à-vis Landesmuseum 6 vor dewing heartflag 56 Panifant 7 unangekündigt informell performen 8 revolution mental emotional blackout 9 3 Paar Schuhe ( Detail painting Pleinair Platzspitz ) 10 Platane Sihleck 11 Marino Marini 12 Rest. Kunsthaus 13 Bahnhofplatz 14 Überblendung Rückenfahne Horenstein smallwhitepaperflag Kunstspielplatz Kunstbau Kunsthaus Affoltern 15 Nägeli Daetwyler Lydia Welti Escher Hof 16 dito 17 Rückenfahne Letzi drinnen 18 Parade Gmurzynska 19 Whiteflag paperflag canvas Letzi drinnen 20 Paradeplatz UBS 21 Pinsel smallwhitesheet tucker 22 dito angeordnet 23 dito assignment position 24 dito tucking/assigning 25 assigned – smallwhiteflag 26 Hardbrücke 27 Hardbrücke 28 Marino Marini 29 Kunsthaus Mitarbeiterin 30 No Mans Land 31 dito 32 skyscrolling 33 whiteflagwaving im Schnee 34 perfo letzi Weissfahnenschwingen vor Ort draussen bei Wind und Wetter mit dem Wind vom Wind geführt verführt schwinge schwenke winke ich werde ich geschwingt geschwenkt mein Körper bewegt sich in seinem Element den Elementen setzt ein Zeichen zeichnet in die Luft für die Luft und das Wetter mit der Fahne dem Stück Stoff an einem Stab erster bewegter Informationsträger der Zugehörigkeit die Frieden oder Krieg bringen kann weiss – also ohne Information leeres Leintuch Leinwand Blatt Bildschirm und darum mit der wichtigsten Information der In-Formation Aufgeben Loslassen des Kampfes die Kraft der Unsicherheit zeigend Stoff der weht sich windet schlängelt steigt wie ein Drachen wingt fliegt fliesst floatet driftet dérived reist sich schmiegt an den Stab an die Stange um einen Stab verzaubert charmed verführt hypnotisiert durch seinen Tanz Äskulap Rückgrat Eros wie beweglich ist der Stab selber Zeichen im Raum Raumzeichen zeigt den Raum zeichnet und bezeichnet ihn besetzt ihn sich selber als Aufrechter im unendlichen Raum behauptend die Verbindung und die Welle den Stoff zu tragen Stoff meines Lebens Ich war der Luftseher Jetzt bin ich der Luftzeiger zu wem gehöre ich wem höre ich das Rauschen das Fragen und Antworten bringt erzählt und verweht die Fahne bin ich selber Werkzeug von wem wessen Werkzeug bin ich an welchem Stab baumelt meine Seele
sprache
deu