SPIELERISCHE INTERAKTION IM DIGITALEN UND ANALOGEN RAUM
Während meines Studiums erforschte ich das Feld des Spielens in Ausstellungssituationen. Meine Motivation war es, aus der passiven Form des Ausstellens auszubrechen und einen Dialog zwischen der Person und der Installation sowie zwischen Menschen über die Installation zu schaffen. Ich sah das als Chance, den Besuchenden eine neuartige Erfahrung – im besten Fall ein Erlebnis – zu ermöglichen.
Meine Multiplayer-Spielinstallationen entstanden, weil ich glaube, dass über den Spieltrieb eine Begegnung auf Augenhöhe passieren kann. Durch sie ergibt sich eine Form der Zusammenarbeit, welche die Kommunikation herausfordert, denn im Spiel ist jede mitspielende Person auf die anderen angewiesen.
Für die Umsetzung der interaktiven Installationen machte ich mir meine handwerklichen Fertigkeiten im Umgang mit einem breiten Spektrum an Materialien zunutze. Weiter experimentierte ich mit einer Vielzahl von technischen Hilfsmitteln, um der Frage nach den Unterschieden durch die Digitalität in Bezug auf das Zusammenspiel nachzugehen.
Basel, 2022