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STADTSTUBE. Gemeinsam leben in der Stadt

«Bleiben sie Zuhause», war eine zu Beginn der Pandemie oft wiederholte Phrase von vielen Politiker*innen und Expert*innen. Doch das Zuhause Bleiben ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Der zwischenmenschliche Austausch wurde fast komplett von den Strassen und Plätzen der Stadt verbannt und in den virtuellen Raum verschoben. Menschen, die allein wohnen oder überhaupt kein Obdach ihr Eigen nennen können, sind in dieser Krise besonders von Vernachlässigung und Vereinsamung betroffen. Gerade diesen Menschen fehlen zurzeit die Möglichkeiten, physische Interaktionen und soziale Kontakte in einem geschützten Rahmen finden zu können. Es ist für uns alle schwierig, eine gesunde und sichere Routine zu finden, damit wir uns endlich wieder von Angesicht zu Angesicht begegnen können. Mit viel Rücksichtnahme auf unsere Mitmenschen und Achtsamkeit auf unsere eigenen Handlungen können wir dieses Ziel nur gemeinsam erreichen.
Die Stadtstube bringt die Bewohner der Stadt wieder sicher an einen gemeinsamen Tisch. Der Weg durch die Stadtstube führt an den wichtigsten Stationen des gemeinsamen Essens vorbei. Vom Waschen der Hände, Teilen der Lebensmittel und deren Zubereitung, bis hin zum gemeinsamen Essen nähern wir uns mit jedem dieser Schritte wieder mehr einem Zusammenleben mit regem Austausch. Für eine Stadt, in der wir alle gemeinsam leben können, sind Begegnungen mit anderen Menschen wesentlich.
Basel, 2020