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Der paradiesische Garten des roten Planeten. Haus Marsha neu interpretiert

Ich träume von Geld, da es unglaublich viele Möglichkeiten eröffnet. Eine dieser Möglichkeiten ist es, sich jedweden Luxus zu gönnen. Luxus kann zwar übertrieben oder unnötig sein, aber er bereichert ebenso das Leben und bietet eine Ausflucht aus einem funktionsorientierten Alltag.
Luxus kann dabei extreme Grade erreichen. Der ultimative Luxus ist es, einen neuen Planeten zu bewohnen. Nach dem heutigen Forschungsstand könnte eine Besiedlung des Planeten Mars in nicht allzu ferner Zukunft möglich sein.
Die NASA hat den Architekturwettbewerb Mars Habitat Challenge ausgeschrieben, bei welchem das Team AI Space Factory den ersten Preis für das Haus Marsha gewonnen hat. Haus Marsha dient als Grundlage für meine Luxusvision auf dem Mars.
In der eisigen Wüstenlandschaft des roten Planeten ist das Element Wasser in flüssiger Form sowie eine üppige Pflanzenwelt eine Besonderheit. Das Leben müsste allerdings aufgrund der Atmosphäre im geschlossenen Raum verbracht werden. Der Alltag unterläge einer streng kontrollierten Routine.
Gerade in dieser Einöde würde der Mensch sich nach emotional-sinnlicher Beschäftigung sehnen. Daher enthält meine Marsvision eine Plattform zum Musizieren. Sie kann über eine Rampe erreicht werden, die um einen Wasserfall herumführt. Zahlreiche Pflanzen geben dem Raum eine paradiesische Atmosphäre. Von einem erhöhten Plateau ist es möglich, den Musikern zuzuschauen.
Dieser Luxusgarten, in dem Musik zwischen Pflanzen und Wassergeräuschen im Zentrum steht, ist die Oase für die der Mensch, auf dem Mars gekommen ist.
Basel, 2019