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Der Spiegel in der Porträtmalerei. Medium und Metapher

Ausgangslage dieser Arbeit ist die malerische Auseinandersetzung mit dem Porträt vor und während meines Studiums. Das Porträtieren eines Gegenübers ist eine Interaktion ohne Worte, ein Dialog zweier Nichtkonstanten in permanenter Veränderung, ein Wahr-nehmungsprozess sich ständig ablösender Momente. Mit jedem Porträt beginnt die Arbeit an der Wahrnehmung von Neuem: die der Auseinandersetzung von Aussen- und Innenwelt. Die Arbeit ist ein Pendeln zwischen analytischem Sehen und kontemplativem Schauen. Bislang verlief der Prozess des Malens durch die Anwesenheit einer Person, die in mehreren Sitzungen frontal porträtiert wurde. Lässt sich diese Interaktion und dieser Wahrnehmungsprozess mit der Zuhilfenahme von Spiegeln steigern? Und was passiert dabei?
Basel, 2018