Strange Fruits
(2011)

Strange fruits (2011/12) Ortsspezifische Installation bei MACT/CACT für die Ausstellung Portraits: Reflected vision. (2011/12). Zwei Videos, Serie von Zeichnungen.

Pier Giorgio De Pinto bringt in seinem Projekt mit dem Titel Strange fruits mehrere unterschiedliche Medienräume zusammen. Seine spezifischen Arbeitsmedien sind in erster Linie Videoprojektionen und Zeichnungen in Graphit auf schwarzem Papier. Die Kartierung des Körpers als persönlicher Genius Loci, der sich auf eine klar identifizierbare Psychogeografie bezieht, ist eines der Themen, an denen der Künstler arbeitet, wobei er sich thematisch von der Fernseh- und Kinoszene sowie von der uns umgebenden Gesellschaft inspirieren lässt. Während das Fernsehen und die Massenkommunikationsmittel uns seit Jahren an den alltäglichen und alltäglichen Gebrauch des Körpers gewöhnt haben, lenkt De Pinto nun unsere Aufmerksamkeit auf die grundlegende Bedeutung der künstlerischen Sprache für eine analytische Ausarbeitung dessen, was seit Jahren als vorherrschende Ikonographie und als Stereotyp des menschlichen und sozialen Verhaltens funktioniert. Sein Ziel ist es also, zu provozieren, indem er dem Bild eine ikonologische und politische Bedeutung zurückgibt.