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Revolving Histories (#bangbang-1449)

Begegnung mit dem Verschwinden
(2021)

https://lesjoursdesephemeres.ch

Dessins à l'eau et vidéo

Avec de l'eau et un pinceau, Caroline Singeisen dessine des portraits sur des murs de pierre et de béton dans l'espace urbain. La réalisation des dessins à l'eau est à chaque fois une lutte contre le temps, un jeu avec la permanence et la perte. La place de la gare, très fréquentée, l'intéresse tout autant que la piscine en hiver comme lieu d'intervention pour le dessin. Dans chaque situation, elle est tentée de sonder les relations entre elle en tant qu'actrice, la présence éphémère des personnages et l'environnement. Pour "Les jours des éphémères", l'artiste investira l'espace urbain devant la maison des artistes et présentera en outre la vidéo "Rencontre avec la disparition" dans la maison.


La vidéo parle de visages dessinés à l'eau et de leur disparition fantomatique dans le cimetière de Bümpliz. Ils ont été dessinés sur les dalles de pierre de tombes à urnes et de murs en béton encore vides. Le film est en même temps une approche de ce lieu de mémoire, de ce lieu particulier à l'ambiance très particulière, de l'architecture sobre en béton et de l'élément eau qui y est omniprésent.
Additional
8. Festival ephemerer Kunst im Künstlerhaus S11 Freitag 16. April – Sonntag 18. April 2021 Teilnehmende Künstler*innen Kathrin Affentranger, Yuri A, Marianne Büttiker, Denise Haschke, Dieter Holliger, Oliver Krähenbühl, Simone Lynn Schnyder, Anna von Siebenthal, Caroline Singeisen, Sigfried Walter, Zollinger, Thomas; & Sonja Rindlisbacher Das Künstlerhaus S11 zeigt gemeinsam mit dem Künstler Meinrad Feuchter während drei Tagen elf verschiedene künstlerische Positionen zum Thema „Les jours des éphémères“. Dieses Festival findet bereits zum achten Mal statt und gastiert zum fünften Mal im Künstlerhaus in Solothurn. Der französische Begriff „éphémère“ steht für die Eintagsfliege. Ephemere Kunst ist ein Überbegriff für Formen der Kunst, die sich über schnell vergängliche Darstellungen definieren. Auch wenn die ephemere Kunst nicht neu ist, steckt in ihr eine revolutionäre Kraft, sie wirkt dem für die Ewigkeit Geschaffenen der traditionellen Kunst entgegen. Sie sucht nicht das Andauernde, sondern das Momentane und hinterlässt möglichst keine weiteren Spuren, als das Erinnern an den Augenblick und hoffentlich das Weiterdenken eines flüchtigen Anstosses. Die Jury – bestehend aus dem Künstler Meinrad Feuchter und den beiden Kunsthistorikern Michael Sutter (Kunsthalle Luzern) und Martin Rohde (S11) – hat aufgrund einer nationalen Ausschreibung aus zahlreichen Bewerbungen aus der ganzen Schweiz sowie aus Deutschland, Grossbritannien Frankreich und Portugal elf qualitativ hochstehende Projekte ausgewählt. Als Kriterien waren neben der beschränkten Lebensdauer der Kunstwerke auch ihre Auseinandersetzung mit dem Thema des Flüchtigen und der Vergänglichkeit, sowie prozessorientiertes Arbeiten ausschlaggebend. Die Teilnahme am Wettbewerb war in diesem zweiten Corona-Jahr wiederum ausserordentlich gross; 68 Eingaben erreichten die Jury im Vorfeld des Festivals. Die gezeigte Kunst beschäftigt sich mit Veränderungen des Aggregatzustandes (Eis, Wasser, Gas) oder Lichteinflüssen, mit der Schwerkraft, oder setzt sich mit dem Thema über Konzeptkunst und Performance auseinander. Da es sich bei allen Angeboten um dargestellte Prozesse handelt, braucht es etwas Zeit und Geduld und vor allem ein Einlassen auf die flüchtigen Momente im Innen- und Aussenraum.
Remark
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lesjoursdesephemeres.ch

place: S11, Solothurn
KuratorIn: Rohde, Martin; Feuchter, Meinrad
Dokumentationstyp: Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action

Alternative
caroline_singeisen_2021_lesjoursdesephemeres_S11_Solothurn
Medium

Fotos / Photos
Dauer: ca. 30 Minuten