Das Stück ist für zwei Schauspieler und ein kleines Kammerensemble bestehend aus Bassgambe, Fagott und Schlagzeug. Das Werk lässt sich in das Genre des Musiktheaters einordnen, hat aber eher den Charakter einer Sit-Com. Der Titel des Werkes, der frei übersetzt "Gespannte Beziehungen" bedeutet, deutet das zentrale Thema des Werkes an: die unwahrscheinliche Begegnung zwischen der amerikanischen Schriftstellerin Gertrude Stein und dem sowjetischen Politiker Andrej Gromyko. Dramaturgisch wird im "virtuellen Raum" eine bizarre Verbindung zwischen den beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten auf ironische Weise hergestellt, indem die Rolle der beiden als Überlebenskünstler, ihr Eigensinn und ihr Beharren darauf, Teil der Weltbühne zu sein, in den Mittelpunkt gestellt werden. Das Bühnenbild ist so gestaltet, dass der Eindruck entsteht, das Stück finde tatsächlich im Fernsehen statt und das Publikum sitze während der Übertragung im Studio. Das Lachen des Publikums mischt sich auf natürliche Weise wie in einer echten Sitcom. Die Musik verbindet den lyrischen Humor eines Satie mit der jonglierenden Vitalität eines Strawinsky, aber sie ist etwas sehr Eigenes und Passendes für das "Lied der Individualität" (Getrude Stein) und den "selbstpredigenden Chor einer Gemeinschaft" (Andrej Gromyko). Alles in allem ruft das zwanzigste Jahrhundert dazu auf, vorwärts zu marschieren!Produktionsteam: Art Clay, Maira Thorgevsky, Dan Wiener & Erratum EnsembleAufführungsort: Gare du Nord, Basel, Schweiz: Palazzo Theater, Liestal
Schweiz.
automatisch übersetzt aus dem englischen
Gare de Nord
place: Gare du Nord, Basel
KuratorIn: Clay, Arthur; Martinsen, Franziska
Dokumentationstyp: Performance/Aktion für die Kamera / Performance/Action for the Camera