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Revolving Histories (#bangbang-1283)

TELL ME
(2019)

https://www.instagram.com/collectifdetente/
Meier, Léa; [Old Masters]; Perazzini, Julia; Wenger, Anaïs Wenger, Anaïs (Performer)
Baumgartner, Tatiana (Performer)
Dessimoz, Claire (Performer)
Gebhard, Aïsha (Performer)
Raboud Hazard (Performer)
Agathe (Performer)
Mufwankolo, Nayansa (Performer)
Maring, Lynn (Performer)
Meier, Léa (Performer)
[Old Masters] (Performer)
Perazzini, Julia (Performer)
Schaffter, Marius (Performer)
Stünzi, Jérôme (Performer)
Zachayus, Aurore (Performer)
Collectif Détente (Eventcurator)
Tags
vwg:declare 2019 Fotos / Photos Inszenierung Social Media Klischee konzeptuell transformieren Körper und Objekt Sprache Gruppe

TELL ME ist als Reflexion über die Verbindungen zwischen Bühnenumgebung, Kunstobjekt und Körper konzipiert und findet im Rahmen von TROPES, einer Ausstellung von Charlotte Herzig und Sarah Margnetti, statt. Das Gemälde, das von den Künstlern als Kulisse, als wartende Bühne gedacht ist, beherbergt die Werke von Old Masters, Léa Meier, Julia Perazzini und Anaïs Wenger. Die Performerinnen und Performer, die sich nach Affinität zueinander zusammengefunden haben, erforschen verschiedene Arten der sozialen Selbstinszenierung - individuell oder kollektiv. Sie bringen andere performative Situationen in den Kunstraum: Modeschauen, wissenschaftliche Konferenzen, Konzerte oder YouTube-Videos. Indem sie diese bereits inszenierten oder theatralisierten Momente nachspielen, entschlüsseln die Performances eine bestimmte Beziehung zwischen Identität und Repräsentationsrahmen. Verschiedene Orte - Bühne, Podium, Amphitheater - überlagern dabei den Ausstellungsraum und stören dessen eigene Interaktionscodes. Der Titel TELL ME bezieht sich auf das gleichnamige Stück aus dem Jahr 1979 des Künstlers Guy de Cointet (1934-1983), der als einer der ersten visuelle Poesie, Konzeptkunst und theatralische Formen um eine Untersuchung der Sprache herum verband.
In der Ferme de la Chapelle ruft TELL ME diese Forschung über die zwischenmenschliche Kommunikation und die Beziehungen zur Umwelt und zu den Werken auf. Die Wandmalereien verwandeln sich in Dekorationsobjekte, Bühnenobjekte, in deren Mitte das Publikum und die Performer zu fiktiven Figuren und semiotischen Subjekten werden.
Der Abend wird vom Collectif Détente im Rahmen des Festivals Antigel organisiert.
Antigel

place: Ferme de la Chapelle, Lancy
KuratorIn: Collectif Détente
Dokumentationstyp: Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action

Medium

Fotos / Photos