DOING HER - the slur edition
(2021)

DOING HER - die Schimpfwortausgabe eine interaktive Performance mit langer Dauer (3 Stunden) Willst du ihr Namen geben? Eine interaktive Eins-zu-Eins-Performance. Die Kulisse eines Fotoshootings. Der Körper der Darstellerin als Leinwand zur Erforschung sexistischer Beleidigungen. Eine Endlosschleife aus Aufbau und Zerstörung. Ein einvernehmliches Machtspiel zwischen der "Muse" und dem "Betrachter". Ein von der Performerin aufgenommenes Selbstporträt als Spur dieser flüchtigen Begegnung. Bewacht von La Chienne De Garde. Die Performance wird begleitet von einem Low-Fi und High-Fi Witchy Afro Diasporic Live-Musik-Jam - seien Sie bereit, sich von Ivy Monteiro und Tracy September verzaubern zu lassen. Die interaktive Performance findet in einer Box statt. Der Performer befindet sich im Inneren der Box. Außerhalb der Box bewacht der Wachhund La Chienne De Garde den Eingang zur Box. Die Besucher können durch kleine Gucklöcher in die Box schauen. Die Außenwände der Box werden mit Post-its mit sexistischen Sprüchen beklebt. Kleine herzförmige Post-its werden dem Publikum zur Verfügung gestellt, so dass sie zur Sammlung sexistischer Beleidigungen an den Außenwänden der Box beitragen können. Wenn sie es wagen, die Box zu betreten und mit der Performerin zu interagieren, können die Besucher eine sexistische Beleidigung von den Post-its oder aus ihrer eigenen Fantasie auswählen, zu La Chienne De Garde gehen und den Raum einzeln betreten. La Chienne De Garde wird die Interaktionszeit überwachen, die auf 7,3 Minuten begrenzt ist - die durchschnittliche Dauer einer sexuellen Begegnung. Im Inneren der Box befragt die Performerin den Besucher nach dem von ihm gewählten sexistischen Schimpfwort, und gemeinsam versuchen die beiden dann, dieses Schimpfwort unter Verwendung des von der Performerin zur Verfügung gestellten Materials (Körperbemalung, Haare, Requisiten, Kleidung, zufällige Gegenstände,...) und unter Einsatz des Körpers der Performerin zu visualisieren. Am Ende dieses einvernehmlichen Schaffensprozesses wird das Ergebnis vom Darsteller in Form eines Selbstporträts festgehalten. Der Besucher kann sich an dem Inszenierungsprozess beteiligen. Danach wird der Besucher gebeten zu gehen und der nächste Besucher wird von La Chienne De Garde eingelassen.