Revolving Histories (#bangbang-1151)
Como un río. No puedes dividirlo.
https://www.juliageroecs.com
Como un río. No puedes dividirlo.
(2016)
https://www.juliageroecs.com
Geröcs, Julia; Studerus, Gabriel
Pradis, Meraqui (Performer)
Gamboa, Bernardo (Performer)
Maauad, Anuar (Eventcurator)
Studerus, Gabriel (Camera)
Sabina, Alicia (Camera)
Gamboa, Bernardo (Performer)
Maauad, Anuar (Eventcurator)
Studerus, Gabriel (Camera)
Sabina, Alicia (Camera)
Tags
vwg:declare
2016
Video 16:9
Inszenierung
Identitäten
Kolonialismuskritik
zeichenhaft
posieren
tanzen
Choreografie
Text
Das Projekt «Como un río. No puedes dividirlo» («Wie ein Fluss. Du kannst ihn nicht teilen») entstand infolge einer sechsmonatigen Recherche in Mexiko-Stadt zur Frage der kulturellen Identität. Die ursprünglich für eine live Performance konzipierte Arbeit wurde in Juni 2016 in der Kolonialvilla Casa Maauad präsentiert und auf Video aufgezeichnet. Ausgehend vom gedrehten Filmmaterial entstand in Zusammenarbeit mit Studerus, Gabriel eine 1-Kanal Videoinstallation.
Anhand des Beispiels von Mexiko wird in der Arbeit untersucht, wie Identitäten in einer, durch die Kolonialisierung geprägten, heterogenen Gesellschaft gebildet werden. Das Projekt thematisiert den Annäherungsprozess zur fremden Kultur aus einer europäischen Perspektive. Dabei bilden Missverständnisse, Fehleinschätzungen und Projektionen einen wichtigen Teil der Auseinandersetzung. Durch eine lose Reihe von Monologen, Dialogen und gesichtslosen Statements werden Fragen verhandelt, die eine westlich orientierte Denkweise repräsentieren: Wer gilt als Ureinwohner? Wer als Kolonialist? Welche Identität folgt aus der Selbstdefinition als Mestize? Wieso ist in Mexiko die christliche Identität von existenzieller Bedeutung? Wozu dient die Identifikation mit den Verstorbenen? Der Text beruht auf zahlreichen Interviews, sowie auf persönlichen Gesprächen und Erlebnissen. Die Inszenierung wurde in Zusammenarbeit mit Bernardo Gamboa und Meraqui Pradis erarbeitet.
Anhand des Beispiels von Mexiko wird in der Arbeit untersucht, wie Identitäten in einer, durch die Kolonialisierung geprägten, heterogenen Gesellschaft gebildet werden. Das Projekt thematisiert den Annäherungsprozess zur fremden Kultur aus einer europäischen Perspektive. Dabei bilden Missverständnisse, Fehleinschätzungen und Projektionen einen wichtigen Teil der Auseinandersetzung. Durch eine lose Reihe von Monologen, Dialogen und gesichtslosen Statements werden Fragen verhandelt, die eine westlich orientierte Denkweise repräsentieren: Wer gilt als Ureinwohner? Wer als Kolonialist? Welche Identität folgt aus der Selbstdefinition als Mestize? Wieso ist in Mexiko die christliche Identität von existenzieller Bedeutung? Wozu dient die Identifikation mit den Verstorbenen? Der Text beruht auf zahlreichen Interviews, sowie auf persönlichen Gesprächen und Erlebnissen. Die Inszenierung wurde in Zusammenarbeit mit Bernardo Gamboa und Meraqui Pradis erarbeitet.
Additional
Die geschnittene Aufzeichnung der Live-Performance in Mexiko-Stadt geht in ihrer Form über eine blosse Dokumentation hinaus und ist ein eigenständiges künstlerisches Werk.
Residenz Casa Maauad
place: Mexiko-Stadt
KuratorIn: Maauad, Anuar
Dokumentationstyp: Performance/Aktion für die Kamera / Performance/Action for the Camera
Alternative
> 1-Kanal Video
> Videostills
Medium
Video 16:9
Dauer: 32min 58sec