Revolving Histories (#bangbang-1016)
MONSTERHOOD Part II. Sennentuntschi, a cultural appropriation
https://www.latefawiersch.com
MONSTERHOOD Part II. Sennentuntschi, a cultural appropriation
(2020)
https://www.latefawiersch.com
Wiersch, Latefa
Murray, Emma Lorien (Performer)
Stadt Zürich (Eventcurator)
Isenring, Elvira (Camera)
Ulman, Roni (Camera)
Stadt Zürich (Eventcurator)
Isenring, Elvira (Camera)
Ulman, Roni (Camera)
Tags
vwg:declare
2020
Video 16:9
Tanzperformance
Feminismus
Mythen
Präpariertes Performanceobjekt
Kostüm
Duo
Ausstellungsraum
MONSTERHOOD Part II ist Teil einer Serie von Performances, in denen Tanz und Objekt, unbelebter und lebendiger Körper zueinander in Beziehung treten und zu Hybriden ver- wachsen. In denen vertraut geglaubte Grenzen des Ichs sich auflösen. Im Zentrum steht die Frage nach der Identität, nach einem Ich, das stets in Transformation ist, sich neu entwirft, Verbindungen löst und webt, in neue Häute schlüpft. Eine Frage, die immer auch die Frage nach dem „Anderen“ einschliesst.
Ausgangspunkt für Monsterhood Part II ist die alte schweizer Sage vom Sennentuntschi, von der es um die 70 Fassungen gibt. Die Sage erzählt von Sexualität, Gewalt, der Frau als Objekt. Das Frausein, einerseits, das „etwas Anderes“ sein generell interessiert mich nicht nur, weil ich aufgrund meiner nordafrikanischen Wurzeln, aufgewachsen in Dortmund und schliesslich emigriert in die Schweiz, immer „anders gewesen bin. So spielt in der Arbeit der westlichen Blick auf das vermeintlich „Exotische“ eine wichtige Rolle.
Ausgangspunkt für Monsterhood Part II ist die alte schweizer Sage vom Sennentuntschi, von der es um die 70 Fassungen gibt. Die Sage erzählt von Sexualität, Gewalt, der Frau als Objekt. Das Frausein, einerseits, das „etwas Anderes“ sein generell interessiert mich nicht nur, weil ich aufgrund meiner nordafrikanischen Wurzeln, aufgewachsen in Dortmund und schliesslich emigriert in die Schweiz, immer „anders gewesen bin. So spielt in der Arbeit der westlichen Blick auf das vermeintlich „Exotische“ eine wichtige Rolle.
Additional
Wegen Coronarestriktionen war ein LIve-Auftritt sehr unsicher, weshalb so die für die Kamera inszenierte Performance ebtstanden ist, die im Helmhaus gefilmt wurde.
Die Arbeit knüpft an die Zusammenarbeit mit der Tänzerin Emma Murray an, die ich im Studium an der HKB kenengelernt habe, aufgrund des Lockdowns ist die Arbeit allerdings dann als Soloprojekt entstanden. Weitere gemeinsame Projekte sind aber im Prozess, ein Tanzstück namens "Pudding Club" wird im September an der Dampfzentrale Bern Premiere haben.
Remark
Das Video ist bei Bedarf in höherer Auflösung vorhanden.
Credits:
MONSTERHOOD Part II. Sennentuntschi, a cultural appropriation
2020
Performer: Emma Murray, Latefa Wiersch
Video: Elvira Isenring, Roni Ulman
HD Video, 16:9 Dauer: ́26“22
Stadt und Werkstipendien 2020
place: Helmhaus, Zürich
KuratorIn: Stadt Zürich
Dokumentationstyp: Performance/Aktion für die Kamera / Performance/Action for the Camera
Medium
Video 16:9
Dauer: 26 Min 22 Sek