Vom Tanzen, Leidensweg und weissen Spuren
(2021)

Zwei Stunden lang gehe ich durch die Strasse, in der sich das marsie - Raum für kollektive Kunst  befindet. Als erste Handlung lasse ich ein Paar lose Frauenschuhe auf beiden Seiten der Strasse zurück.
Dann nehme ich eine Tüte mit einem weissen Pulver mit, so gehe ich auf die Strasse das ebenfalls zurückgelassen wird. Auf der Strasse werden weisse Spuren und Linien hinterlassen. Ich komme und gehe auf der ganzen Strecke. Manchmal stehe ich irgendwo auf der Strasse, und das weisse Pulver kommt ständig aus meinem Beutel.
Als dritter Akt stehe ich vor der Galerie und nehme einen Lautsprecher heraus, aus dem meine Stimme ertönt, die Geschichten erzählt, autobiografische, die mit denen von Frauen verwoben sind, die die südliche Grenze passieren, wo ich ursprünglich herkomme.
Ich gehe weiter die Strasse hinunter, hin und her, während aus meiner (rosafarbenen) Tasche weiterhin weisses Pulver herauskommt.
An einer anderen Stelle der Strasse sind die Geschichten aus dem Lautsprecher wieder zu hören.
Es ist dunkel, als die Performance endet.