"So Fall Life" (S.T.E.P. 3) ist zweifellos der Knotenpunkt des Dramas einer Menschheit, die von diesem phantasmagorischen Wesen, das von Flavia Ghisalberti außergewöhnlich gut dargestellt wird, geteilt wird, der gewalttätige Epilog eines (post-)modernen Kreuzwegs im Angesicht des Todes, des physischen und des gefürchteten. Man glaubt, hinter den Vorhängen und Schatten das Klappern einiger Maschinen zu erkennen, die von einem eifrigen Befehlshaber in Gang gesetzt werden und dem Individuum seine letzten Momente rauben, in einem Ende, dessen Sinn sich uns entzieht, wenn es überhaupt noch einen anderen Sinn haben sollte als die reine Vernichtung des rebellischen Geistes, der alles vom Krebsgeschwür einer Form von Freiheit zerfressen hat. Der Körper hingegen kämpft in letzten Spasmen um sein Überleben, in denen sich sowohl die Erotik seiner teils ruckartigen, teils stechenden Bewegungen als auch sein eigenes Verschwinden zwischen starken Lebenstrieben und tödlichen Folterungen vermischen. Nichts bestätigt das Ende dieser langsamen und sanften Agonie, denn TK Kim lässt uns in dieser Ungewissheit, die mehr Schicksal als Hoffnung ist, als wolle sie sich selbst vor einem Ende schützen. Ist es möglich, dass sie selbst die Stunde ihres eigenen Todes fürchtet?
automatisch übersetzt aus dem französischen