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Revolving Histories (#bangbang-0836)

Die Flecken der Giraffe
(1997)



Drei Männer sind miteinander verabredet. Sie treffen sich in einem fast leeren Raum - ihrem Clubraum. Sie tragen Anzüge. Sie sind vorwiegend höflich zueinander. Sie kennen sich. Sie untersuchen Flecken und anderes. Sie haben einen Auftrag.
Ein Parcours der Rituale - der Hindernisse - der Falltüren - der Tücken beginnt. Manchmal scheint alles aus den Fugen zu geraten. Manchmal herrscht Stille - beinahe. Musik und Klänge verewigt auf Schallplatten umgarnen Gesten, Bewegung und den Umgang mit den Gegenständen. Das aus der Improvisation ausgewählte Material wird Stück für Stück zusammengesetzt, aneinandergebaut und verwoben.Von Ferne inspiriert von den Biografien Luis Bunuels, Salvador Dalis und Federico Garcia Lorcas und deren Freundschaft miteinander. (1997)
Additional
Für „Die Flecken der Giraffe“ arbeiteten Dominique Rust, Michael Wolf, Joey Zimmermann und Clarissa Herbst als Team zusammen. Für die Supervision in der Endphase der Produktion war der Regisseur Christoph Frick (KLARA) verantwortlich. Dabei ist ein assoziatives, performatives Projekt entstanden, in dem die gesprochene Sprache nur marginal verwendet wurde. Die Musikmixes, live erzeugt mit Hilfe diverser Plattenspieler, der Umgang mit Gegenständen und ein eigenwilliges Bewegungsvokabular waren wichtige Elemente dieser Performance. Ein schmaler Aufkleber mit dem Titel „Die Flecken der Giraffe“ wurde in der Stadt Zürich im Vorfeld der Aufführungen an diversen Orten angebracht. Dann gab es etwas später ein Set von acht kleineren Flyern und dazu ein Plakat - mit Siebdruck auf Makulatur gedruckt. Somit ist jedes Plakat ein Unikat. Es befindet sich auch in der Plakatsammlung des Museums für Gestaltung in Zürich.Das Projekt wurden vom Fabriktheater Rote Fabrik Zürich koproduziert und u.a. auch in der Kaserne Basel, am Festival euro-scene Leipzig und im DOCK 11 in Berlin gezeigt.In dieser Konstellation folgten die Projekte „Der Schaum der Tage“ (1999) und “Kabine“ (2000).
Remark
Die drei Fotos von der Performance sind von Christian Altorfer

place: Fabriktheater Rote Fabrik
Dokumentationstyp: Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action

Alternative
Fotoserie
Medium

Video 4:3
Dauer: 78