Wie der Name schon sagt, basiert das Konzept und die Struktur der Performanceserie FEED# auf dem Prinzip eines Newsfeeds, wie wir ihn zum Beispiel von Facebook oder Instagram kennen - also auf dem endlosen Scrollen der sozialen Medien und ihrem Anteil an zufällig berechneten Inhalten.
Auf jeden Beitrag folgt ein weiterer Beitrag ohne offensichtlichen Bezug zum vorherigen.
Der Betrachter interpretiert die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Beiträgen und macht sich so ein Bild davon, was gerade "in der Welt" passiert.
Die Performance FEED# greift diese Strukturen und Mechanismen auf und versucht, sie in den realen Raum zu übertragen.
Mich interessiert, inwieweit sich die Entwicklung der Performance, die performative Haltung und der Diskurs um die Performance und ihre Möglichkeiten verändern. Nicht weniger interessiert mich das Erleben von Performance selbst. Welche Strategien lassen sich übertragen und welche Mechanismen können genutzt werden, um eine direkte intersubjektive Erfahrung zu evozieren, die dem Scrollen im Internet entspricht? Welche ästhetischen Mittel müssen eingesetzt werden.
Jede Performance der FEED#-Serie besteht aus mehreren Beiträgen. Die meisten von ihnen sind zeitlich befristet. In der Regel dauert ein Beitrag zwischen 2 und 4 Minuten, wobei entweder das Publikum oder eine Person aus dem Publikum die Zeit stoppt oder eine digitale Anzeige die Zeit anzeigt. Je nach Konzept liegt die Dauer der Aufführung selbst zwischen 25 und
50 Minuten.
automatisch übersetzt aus dem englischen
Additional
Credits: Chris Handberg, Sanja Lukanovic, Dawn Nilo, Sanja Lukanovic, Ralf Samens, Amadeus Schneider
New Swiss Performance Now
place: Kunsthalle Basel, Basel
KuratorIn: Filipovic, Elena ; Wagner, Renate
Dokumentationstyp: Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action