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Revolving Histories (#bangbang-0556)

Performanceplattform Labor
(2003-2009)



Labor - die Plattform für Performancekunst Kaskadenkondensator Basel Von 2003- 2009 fanden im Kaskadenkondensator Basel monatlich Performancetreffen unter dem Namen Performanceplattform Labor statt. An den Nachmittagen wurde aktiv Performance-Kunst praktiziert, reflektiert und dokumentiert. Die einzelnen Labors unterschieden sich voneinander und bearbeiteten das Thema Performance von verschiedensten Seiten her. Die Teilnehmenden konnten Performance-Ideen zu den jeweiligen Themen mitbringen, um diese live zu testen, wobei Einzelperformances wie auch Gruppenarbeiten erprobt wurden. Im Anschluss wurden die Performances im Kreise aller Teilnehmenden besprochen. Eingeladene Wortgäste übernahmen dabei den Part des "Auges von Aussen", um die Reflexion zu vertiefen. Die Laborveranstaltungen waren für ein am Prozess interessiertes Publikum offen. Ende Saison gelangt jeweils im Destillat ein erarbeitetes Programm mit einer Auswahl des Erforschten zur öffentlichen Aufführung. Aus der offenen Plattform Labor formierte sich das gleichnamige Performancekollektiv LABOR. Es tritt unabhängig vom Labor-Zyklus an verschiedenen Orten auf, bis 2009 in variabler Besetzung, danach als Kollabor in fester vierer Besetzung. 08.05.2009 Labor 39 - Destillat IV - öffentliche Aufführung Projektverantwortliche: Irene Maag und Isabel Rohner 04.04.2009 Labor 38 - Der Mythos des Fremden Projektverantwortliche: Irene Maag und Isabel Rohner 14.03.2009 Labor 37 Das Selbe Projektverantwortliche: Irene Maag und Isabel Rohner 06.12.2008 Labor 36 Das Andere Projektverantwortliche: Irene Maag und Isabel Rohner 01.11.2008 Labor 35 Das Eigene Projektverantwortliche: Irene Maag und Isabel Rohner 09.05.2008 Labor 34- Destillat III öffentliche Aufführung Im Destillat III wurde Auserlesenes aus der 5. Laborzyklus gezeigt. Tom Lang lag bereits ruhend auf einem mit Räucherstäbchen bestückten Sockel in der Orangerie, als sich das Publikum nach und nach im Kaskadenkondensator einfand. Über ihm spielte eine Videoprojektion mit Zusammenschnitten aus vergangenen Labornachmittagen. Bis zur Pause des Abends blieb er schlafend auf dem Sockel liegen. Hansjörg Köfler zeigte seine Arbeit Plastic. Er trat in weissem Schutzanzug auf, der von Föhns aufgeblasen wurde und zeigte schwarze Plastikteile, die er als Art Gelenkersatz an seinen Körper hielt. Isabel Rohner zeigte ihre Arbeit sublim, ihre bis anhin romantischste Performance, bei der sie in einem Bild aus Vogelhäuschen, weissen Bildern und blühenden Apfelbaumzweigen, Reis in ein Wasserbecken streute. Irene Maag bemalte ein Kartonkleid mit Blumen und Grit Roeser nahm uns mit ans Meer, streute Salz in Wasser, watete auf einem Bücherpfad durchs Wasser und liess einen Leuchtturm im Meer erleuchten. Angela Hausheer adaptierte ihre Autostopp-Performance an den Innenraum, stand mit einer beschriebenen Paptafel an der Tür und wartete bis das Publikum auf ihr "Je länger du mich ignorierst.." reagierte. Ariane Tanner, welche die Saison als Schreiberin verfolgt hatte, las einen Text zum Thema Wald vor und liess einen Text zum Thema Tabu von der Anlage abspielen, wobei sie stumm davor sass. 08.03.2008 Labor 33 - Tabu/Provokation Das Thema stiess intern auf Ablehnung, dafür war das Interesse von aussen um so grösser: vier neue LaborteilnehmerInnen begleiteten den Nachmittag. Gezeigt und rege besprochen wurden zwei Skizzen und zwei Performances. Sonna Groeflin tanzte und schritt im Raum umher und reflektierte dabei das Thema Tabu in Worten. Hansjörg Köfler zeigte eine Bildtafel, die er an einen langen Stab befestigt hatte und referierte danach mit einem Stock in der Hand über die Folgen eines atomaren Desasters. Nach dem mit vielen Ähhms und Stockungen vorgetragenen Referat bestrich er eine Orange mit Brennpaste, zündete diese an, schälte danach die Orange und ass sie. Isabel Rohner pumpte drei Skulpturen aus braunem Klebband auf, streute Kartoffeln aus, mit denen sie zwei kleine Zahnstochertierchen baute, öffnete vier Einmachgläser, die vor allem Gestank beinhalteten und bedrohte das Publikum mit einem Löffel, auf dem ein Stück Scheisse zum Abschuss bereit lag. Zum Schluss klatschte das Braun über den Köpfen der Zuschauer an die Wand. Tom Huber liess die Zuschauer in zwei Reihen einander gegenübersitzen und erzählte seine Idee einer Performance, bei welcher er die Zuschauer in ein Treibhaus mit Erde, kleinen Pflänzchen und einer Wasserberieselungsanlage einschliessen möchte. Während dem ganzen Nachmittag liess Tom Lang unsere Performances und intensiven Gespräche durch das Spielen und Lärmen seines kleinen Sohns stören. Wortgast: Lillian Fellmann (Kuratorin, Zürich/Luzern) 03.02.2008 Labor 32- Glück Angela Hausheer stellte sich mit einem Schild, auf welches sie das Wort GLÜCK geschrieben hatte, autostoppend an den Strassenrand. Neben ihr stand eine zugeschnürte Kartonschachtel. Nach längerem Warten hielt eine Autofahrerin an, öffnete mit Angela zusammen die Pappkartonschachtel und warf den sich darin befindenden weissen Styroporschnee in die Luft. Die Videokamera hatte ihren Einfluss auf die Situation. Hansjörg Köfler trat im Anzug, mit schwarzem Regenschirm und schwarzem Tramperrucksack auf der sonnenbeschienenen Terrasse vor dem Kasko auf. Er spannte den Schirm auf und liess es, dank einer ausgeklügelten Konstruktion, damit regnen. Beim langsamen Hin- und Hergehen hinterliess er mit dem regnenden Schirm Wasserspuren auf dem Boden. Isabel Rohner, in ein weiss-blumiges Kleid gekleidet, trug eine Tasche in den Raum, wo ein bis zum Rand mit Wasser gefülltes, grosses, rundes, flaches Metallbecken stand. Sie entnahm der Tasche vier weisse Bilder und drei weisse Vogelhäuschen, die sie in freier Platzierung mit Nägeln an die Wand hängte. Dann holte sie sieben Kirschblütenzweige heraus und montierte sie mit je einem Nagel und etwas Knete an die Wand, setzte sich kniend ans Becken, holte Reis aus einem Plastiksäckchen und liess ihn nach und nach ins Wasser plätschern. Grit Roeser nahm uns mit ans Meer. Sie trug einen Kessel voll mit Wasser in den Raum. Darin befanden sich eingeweichte Bücher, welche sie heraus nahm um damit, als wären es Steine, einen Buchweg zu legen. Sie streute grobes Salz in den Eimer. Dann stand sie selber in den Eimer, las aus einem Buch vor und liess Spielkarten in alle vier Himmelsrichtungen fallen. Sie stiess den Eimer auf dem wackligen Bücherstapel um, sodass das Wasser einem blinkenden Licht und einer Bande aus Ästen entgegen floss. Im konkreten Kartonkleid, das an Bauhauszeiten erinnerte und aus Rock, Schlappen, Oberteil, Hut und zwei Kartonteller für die Hände bestand, betrat Irene Maag den Raum. Sie führte Bewegungen aus - eine Art Mischung aus Verkehrsleitung und Modeposen. Aus der mitgebrachten Kartonkiste holte sie Pinsel, Farbe und Wasser. Den einen der runden Kartonteller benutzte sie als Malerpalette und malte das Kleid mit rotgelben naiven Blumen und blauen Strichen an, was auf der Rückseite etwas mit Schwierigkeiten verbunden war. Zum Schluss rieb sie die beiden Kartonteller aneinander und fertigte damit einen braunen Abklatsch. Dann posierte sie noch einmal, nun im farbigen Kleid, und verliess den Raum. Angela Hausheer führte die Teebeutelraktete vor, indem sie einen Teebeutel sorgfältigst in seine Einzelteile zerlegte, das Beutelpapier zur Röhre formte, aufstellte und anzündete, wobei das Papier abbrannte und zum Schluss in die Luft flog. Pfarrer Urs-Beat Fringeli, der die erste Hälfte des Nachmittages als Wortgast dabei war, gab dem Nachmittag einen salbungsvollen, wertschätzenden Tenor. Wortgast: Urs-Beat Fringeli, kath. Pfarrer und Autor von "Die sieben Räume des Glücks", Wolfwil 13.01.2008 Labor 31- Gesamtkunstwerk Diesmal erklärten wir das Labor selbst zum Gesamtkunstwerk. Bereits das Betreten des Laborraums verstand sich als Auftakt zu einer dreistündigen Performance. Alle TeilnehmerInnen brachten eine Handlungsidee oder ein Konzept mit und begannen unmittelbar nach dem Betreten des Raums mit der Umsetzung - im Bewusstsein, dass alles (Kleidung, Requisiten und Handlung) Teil des Gesamtkunstwerks war. So spannte Hansjörg Köfler Heissleimfäden von seinem Holzgestell zu allem was sich im Raum befand. Isabel Rohners eine Hand steckte im wassergefüllten Kondom, was eine entstellende Wirkung hatte. Sie zeigte den anderen verschiedene Teile ihres Körpers und behaupte provokativ, dass diese perfekt seien. Irene Maag tippte an einer Schreibmaschine und las das Geschriebene am Ende vor. Werner Suter schüttete einen kleinen Sack voll Sand im hinteren Teil des Raumes auf den Boden. Andrea Vägh las aus ihrer mitgebrachten Zeitung vor. Tom Lang arbeitete auf dem Boden kniend an seinem mitgebrachten Labtop und knüpfte einen kurzen Strick. Das Verhältnis von Dokumentierenden war im Vergleich zu den Performenden überproportional. Neben Ralph Hauswirth und Simone Fuchs fotografierte auch noch jemand für die Basellandschaftliche Zeitung. Mit Ariane Tanner, Irene Maag, Tom Lang und einer Journalistin waren auch die Schreibenden hochgradig vertreten. Am Schluss des Nachmittags wurde überlegt, ob es eher eine dreistündige Performance-Improvisation oder Dokumentation der Dokumentation war und nicht ein Gesamtkunstwerk. Durch die Zusammenarbeit von Carnet (Ralph Hauswirth) und Labor entstand ein äusserst ausführliches Heft als Dokumentation über diesen Nachmittag. 08.12. 2007 Labor 30- Plastik An diesem Labornachmittag wurden drei Einzelperformances gezeigt, sowie eine Gruppenimprovisation ausprobiert. Hansjörg Köfler trat in weissem Schutzanzug auf, der von Föhns aufgeblasen wurde und zeigte schwarze Plastikteile, die er als Art Gelenkersatz an seinen Körper hielt. Irene Maag zog aneinander geleinte Plastikzeinen als Hundeersatz durch den Raum. Angela Hausheer füllte Plastikbecher, die mit Namen ihrer Freunde beschriftet waren, mit Wasser und trank die Becher auf vielseitige Weise aus. Bei der Gruppenimprovisation schneiderten wir uns mit schwarzen Abfallsäcken Gewänder, in denen wir raschelnd mit transparenten Plastiksäcken und Handschuhen improvisierten. Wortgast: Reem Almannai (Dipl. Arch. ETH, Basel) 04.11.2007 Labor 29- Kunstbegrifferweiterung Hansjörg Köfler zeigte eine Kunstbegrifferweiterung im Sinne einer Abänderung eines güngigen Rituals, indem er das Kerzenausblasen bei Geburtstagen technisch ersetzte. In ein an einen Käfig erinnerndes Drehgestell waren Kerzen gesteckt. Ein elektrischer Barmixer diente als Antrieb. Isabel Rohner, deren Geburtstag am nächsten lag, durfte den Knopf bedienen, worauf hin sich das Drehgestell zu drehen begann und die Kerzen durch die Gegend flogen und teilweise ausgeblasen wurden. Irene Maag betrat in Kleidern, die an einen Torero erinnerten, den Raum. Dort wartete ein auf ein grosses Packpapier gezeichneter Stier. Isabel Rohner hielt das an einer Latte fixierte Papier bewegend hoch. Mit einer Kastagnette klappernd stolzierte Irene Maag im Raum umher, so dass man an eine Flamenco-Tänzerin erinnert war. Mit einem roten Pulli als Tuch reizte sie den Stier. Dann erzählte sie den komplexen Werdegang und - mit Beschluss vom obersten Gericht - Wertewandel einer Werbetafel in Form eines Stiers für Brandy und Sherry hin zum andalusischen Kulturerbe. Am Schluss zeichnete sie dem Stier mit rotem Filzstift ein Euter. Die ansonsten störende, dominante und egozentrische Aktionsbereitschaft von Azat Cetin, der nicht wirklich wusste woran er an diesem Nachmittag teilnahm, äusserte sich am Ende von Irene Maags Performance ausnahmsweise positiv, indem er die niedergelegte Zeichnung wieder aufnahm und mit Irene Maag einen bewegteren, wilderen und überzeugenderen Stierkampf spielte. Azat Cetins vorgeschlagene Gruppenübung - im Raum gehen und "one" sprechen/ singen/ rufen, liessen wir dann eher unambitioniert über uns ergehen. Wortgast: Miro Schawalder (Künstler aus Zürich) 07.10.2007 Labor 28 - Wald Angela Hausheers lud Isabel Rohner und Hansjörg Köfler zum Mitperformen ein. Die drei verteilten sich auf einem Waldstück und begannen Post-it Kleber an sich anzukleben und integrierten sich damit in den Laubwald. Hansjörg Köfler behandelte in seiner Performance ein Bein und einen Arm von sich wie eine Pflanze, indem er die Kleider zuerst stutzte, die Glieder abband und Bein und Arm anschliessend im Waldboden vergrub. Mit weissen Latex-Chirurgiehandschuhen operierte er sich wieder frei. Irene Maag liess mit Begriffen beschriebene Kastanien aus einem Hut ziehen und die Anwesenden eine kurze Performance dazu und damit machen. Isabel Rohner kniete in weiss-blumigem Kleid inmitten sieben weiss getünchter Bäume mit sieben aufgehängten Vogelhäuschen. Sie hatte einen Knäuel mit rosaroten Samtbändern vor sich, den sie entwirrte. Die daraus gewonnenen sieben Samtbändel rollte sie sternförmig von sich weg aus und legte an deren Ende je ein Ei hin. Sie machte Laute mit einer Vogel-Lockpfeife und wir alle lauschten auf Antworten aus dem Wald. Wortgast: Asti Roesle, dipl. Forsting. ETHZ und Waldkampagnerin Greenpeace Ort: Allschwiler Wald 11.05.2007 Labor 27 - Destillat II Im Destillat II wurden auserlesene Live-Performances aus den Laborveranstaltungen der letzten Saison gezeigt sowie die beiden, in Bern entstandenen Videos Mac Beth und Kastenstück. Durch den Abend führte Angela Hausheer. Irene Maag eröffnete das Destillat mit ihrer Performance fliegen, bei der sie aus der Pfanne popende Popcorns mit einem Schmetterlingsnetz auffing und gewichtige Worte beim Verspeisen der einzelnen Popcorns sprach, bevor sie sich das Netz über den Kopf stülpte und selbst zu fliegen begann. Isabel Rohner liess in ihrer Performance Kulturlandschaft mit viel Material, Heuheinzen, wassergefüllten Petflaschen, Gartenerde, Blechdosen, Broccolis, einem fragmentierten Kuhbild, Heuballen und einer Rauchmaschine eine Landschaft entstehen, die alsbald wieder im Chaos der Dekonstruktion verschwand. Dazu las Angela Heusheer Ausschnitte aus dem Text Material von Florian Neuner. Hansjörg Köfler wirbelte in seiner Arbeit Kasko-Gambia-Kasko Kreidestaub gefüllte Wagschalen, die er mit Schnüren um den Hals gewickelt hatte, herum, bis eine weisse Wolke im Raum schwebte. Danach zerdrückte er mit einer Gabel zwei sorgfältig präparierte Stäublinge, die ebenfalls zu kleinen Staubwolken wurden. Die Schriftstellerin Ariane Tanner umrahmte die Performances mit Lesungen ihrer assoziativ-spontan-performance-inspirierten Texte, die während der Labornachmittage entstanden waren. Für alle die das Labor-Destillat verpasst hatten, war auf Telebasel und Youtube ein 3-minütiges Kondensat zu sehen. 13.-15.04.07 und 20.-22.04.07 Labor B im Progr Bern An zwei Wochenenden hatte Labor die Gelegenheit bekommen, sich in einem Atelieraufenthalt im PROGR Bern neuen Labor-Gruppenperformance-Konzepten zu widmen. Am ersten Wochenende wurden einige Konzepte getestet und weitere Ideen gesammelt: ein Brainstorminggedicht gemacht, mit ein bis sieben Punkten des Körpers die Wand oder der Boden berührt, fünf verschiedene Raumklimas hergestellt, ein Jaa-Motivationsspiel gespielt und ein performatives Actinstorming mit Schokoladenlippen, Hände-in-Schuhen-gehen, Geheimnis erzählen, in Rage geraten, einem trinkenden Hund, einer Kleider-Wassertrocknerin und einem machoiden Kleiderklau praktiziert. Danach testeten wir das Maschinen-Konzept, bei welchem jemand mit einer monotonen Bewegung beginnt, die von den andern aufgenommen und weitergetragen wird. Zum Abschluss performten wir mit den Brettern der Einbaukästen verschiedene Kulturlandschaften mit den Schwerpunkten Architektur, Maschinerie, Sterben und Natur. Nach einem überdruss Basisdemokratie wurde beim zweiten Wochenende wieder eine Laborleitung eingeführt und gezielt am Gruppenkonzept Schrankstück und Theaterstück gearbeitet. Schrankstück: 8 Einbaukästen (in zwei Viererblocks) des ehemaligen Schulzimmers und 8 PerformerInnen. Die PerformerInnen befinden sich im Schrank, den sie einmal zum performen verlassen dürfen. "Sargstück" (Arbeitstitel) ist eine Variation vom Schrankstück und für zwei Videomonitore am Boden mit Bildschirm gegen oben konzipiert. Bei dieser Performance verliessen die PerformerInnen die Schränke nicht, sondern öffneten jeweils nur die Schranktüren. Macbeth/Shakespeare: Vom Stück Macbeth performten wir die Regieanweisungen. Erster Versuch im Raum, zweiter im Hof des Progr. Für die Videoaufnahme des Stücks fanden wir in Bern bei einer alten Fabrik unter der Brücke ein ideales Bühnenbild. 01.04.07 Labor 26: Tausch von Performance-Rezepten Im Labor 26 wurde nach mitgebrachten und durchs Los ausgetauschten Performance-Rezepten performt. Mit viel Material wurde, begleitet von einem vorgelesenen Text, eine domestizierte Kulturlandschaft aufgebaut, um gleich wieder im Chaos zu verschwinden. Nach fremdem Rezept wurde mit Post-it Zetteln ein performatives Selbstportrait gezeigt, eine Tanzperformance mit einer langsam verschwindenden Wasserspur vorgeführt und ein singender Elefant auf einem von Pinien gestützten Tisch gezeigt. Die Wortgäste Petra Köhle und Nic Vermont (Künstlerpaaar aus Zürich) reflektierten das Gesehene. 24.03.07 Labor K2 an der UND#2 in Karlsruhe Zum zweiten Mal wurde Labor an die UND#2 (Plattform zur Präsentation von Kunstinitiativen) nach Karlsruhe eingeladen, wo fünf PerformerInnen am Performancetag ihre Einzelarbeiten vorstellten. Tom Lang durchschritt mit Movements dem Raum, Angela Hausheer verlockte mit Angel 07 vor dem Mikrofon mit der Figur Titi, Irene Maag verwickelte einen Ausstellungsbesucher mit ihrer Arbeit between in ein fragiles Spaghetti Konstrukt, Hansjörg Köfler rollte sich in Transformation 2 in seine zuvor Stück für Stück zerschnittenen Kleider zu einem Lumpenknäuel auf und läuft so, neu bekleidet, den restlichen Abend umher, Isabel Rohner erstellte in ihrer Performance Lichtgarten einen künstlich natürlichen Birkenwald. 03.03.07 Labor 25: Gruppenkonzepte Nach einer Gruppenimprovisation mit Teremin (Klanginstrument das auf Wärme/Nähe reagiert) wurden zwei verschiedene Gruppenübungen gemacht, bei Zip-Zap-Bong Impulse weitergegeben und umgeleitet und beim Gehspiel mit dynamischen, aufeinander bezogenen Bewegen im Raum die Wahrnehmung gestärkt. Danach wurde das Gruppenkonzept Visuelle Handlungs-Performance-Band umsetzten: Auf einer ausgesteckten Fläche begannen alle mit ihren mitgebrachten Materialien (Instrumenten) zu arbeiten. Ein Holzpalett wurde mit einer Kombizange zerrissen, einzelne Handlungen mit einem Baustrahler beleuchtet, mit Äpfeln und Zahnstochern Türme gebaut, Hosentaschen entleert, Spiegel über zwei Kochtöpfe mit kochenden Wasser gelegt, Beine mit Malerklebband enthaart und Wörter auf kleine Zettel geschrieben. So wurde optisch zusammen musiziert. 03.02.07 Labor 24: Fragilität - Das Scheitern als Qualität Kann man absichtlich scheitern? Wie sieht scheitern in der Performance aus? Scheitert man nur dann, wen man es selbst als Scheitern empfindet? Mit solchen Fragen beschäftigte sich das Labor 24. Der Labornachmittag begann mit einem Performance-Parcours mit verschiedenen Stationen und Aufgaben, die innerhalb von zwei Minuten zu lösen oder auszuhalten waren: fliegen; Yogabaum; Hulahopp mit einem Reifen; Schere-Stein-Papier zu zweit; zweistimmig singen alleine; Seiltanz auf liegendem Seil; Meditation zur Frage, wie das Klatschen einer Hand klingt; blind einen Satz mit rohen Suppenbuchstaben schreiben. Danch wurde eine Einzelperformance zum Thema gezeigt, bei der sich der Performer um sich selbst drehte und dabei zwei mit weissem Pulver gefällte Metallschalen an einer Schnur um den Hals durch den Raum schwang. Das Scheitern scheiterte am Performer. Die zweite Vorführung, bei der mehrere Plastiksäcke ineinander zu einem luftgefüllten und betretbaren Objekt geformt wurden, wirkte sowohl von der Vorbereitung als auch von der gestellten Aufgabe her fragiler. Wortgast war Rahel Lüchinger, eine Bewegungsschauspielerin aus Zürich. 07.01.07 Labor 23: Chaos / Überreizung Nach einigen experimentellen Aufwärm-Übungen mit und ohne Material wurde eine Einzelperformance zum Thema gezeigt. In einer Pfanne auf einem Elektroherd wurde Popcorn gebraten und die herausspringenden Popcorns mit einen Schmetterlingsnetz aufgefangen, gesalzten und eins nach dem anderen gegessen, indem jedes einzelne Popcorn mit einem Wort belegt wurde. Ausgangspunkt der danach folgenden Kunstaktion waren in eine Reihe gestellte Stühle, an deren Ende sich ein Tisch befand und die Frage, was ein chaotischer Gegenstand ausmache. Alle Anwesenden wurden aufgefordert, sich auf die Stühle zu setzen und unterschiedlichste Gegenstände, unter anderem batteriebetriebene Geräte, weiterzugeben bis sie am Schluss auf dem Tisch liegen, was jedoch nur teilweise eingehalten wurden. Während aus einem dicken Buch vorgelesen wurde, suchte man nach dem chaotischen Gegenstand. Tex Tschurtschenthaler, der sich als praktizierender Chaote bezeichnet, referierte als Wortgast zum Thema. 28.11.06 Labor P in Torun / Polen - Two-gether Labor veranstaltete in der Galerie DLA in Torun, Polen, anlässlich der von polnischen Künstlergruppen bespielten Ausstellung "Break into a Swiss Bank", das Labor P unter dem Titel "Two-gether" Schweizer und polnische Künstlerinnen und Künstler bildeten jeweils ein Performanceduo und erarbeiteten zusammen eine Kurzperformance, die im Plenum gezeigt, besprochen und dokumentiert wurde. Mit rohen Spaghettis wurde mit Hilfe der Zuschauer der Zwischenraum zwischen zwei beieinanderstehenden Performern gefüllt, abwechselnd Streichhölzer entflammt und gegenseitig ausgeblasen, mit einem Stethoskop gegenseitig Herztöne abgehorcht, zu zweit als goldscheissender Esel agiert, als Performancepaar auf dem Küchentaburettli rumgestampft und zwei verschiedene poetische Sichtweisen auf die selben Gegenstände projeziert. 10.11.06 Labor 22: Arbeit - die Pflege des Gartens Das Thema "Arbeit" war eine Synergie mit der Performancereihe zum Thema "work out". Die Performancegruppe @work aus Berlin nahm aktiv am Labor teil. Es war ein arbeitsintensiver Nachmittag mit ausführlicher Diskussion zum Thema, bei der Esther Suter, Gärtnerin aus Basel, als Wortgast verstummte und die redegewandten BerlinerInnen sich ins Zeug legten. Mit einer antiken Butterschleuder wurde Butter hergestellt und den Anwesenden das Resultat auf Brötchen serviert. Ein lebendiger Getränkeautomat schenkte den Anwesenden neben sprachlichen Gedanken zum Thema ab Tonband auch eigenhändig hergestellten Quittensaft aus. Bei einer "Einzel-Gruppenperformance"wurde mit Pappkarton ein Turm gebaut, ein Vorschlaghammer in Szene gesetzt, tiefgefrorene Erbsen performt und Texte zu Garten und Arbeit rezitiert, danach mit allen Teilnehmern ein Tableau Vivant inszeniert. Mit 12 durchsichtigen, mit Papierschredder gefüllten Haushaltsäcken und zahlreichen Gartengeräten wie Rechen, Mistgabeln, Körben, Kompostkübeln, Schnur, Arbeitskleidung, Giesskannen und Ästen fand zum Schluss in einem definierten Spielfeld eine Gruppenimprovisation statt, bei rund 20 Minuten arbeitswütig und spielgenüsslich improvisiert wurde. Als Wortgast kommentierte die Gärtnerin Esther Suter. 05.05.06 | 20:00 Uhr Labor 21 - Destillat - öffentliche Aufführung Kaskadenkondensator, Basel Labor 21 wird ein reichhaltiger Performance Abend mit auserlesenen Performancespezialitäten aus den vergangenen Labors sowie neuen Kreationen mit der typischen Prise Laborcharakter. Es wird aus dem Vollen geschöpft, Erinnerungen werden belebt und neu gesalzen. Performances von und mit: Martin Blum, Simone Fuchs, Hansjörg Köfler, Irene Maag, Isabel Rohner, Werner Suter und Peter Waldvogel. Häppchen, Bar und Musik im Anschluss. Projektverantwortliche: Irene Maag & Isabel Rohner Eintritt: 13.-/8.- 22.04.06 | 14:00 Uhr Labor S in Solothurn, Künstlerhaus S11: Theatrale Performances Was verstehen wir unter theatraler Performance? Wie äussern sich Darstellungsformen in Performance und Theater? Gibt es überhaupt Unterschiede? Im Labor S im Künstlerhaus S11 in Solothurn nehmen wir uns vom Theater was für die Performance nützlich ist. Martina Süess, die als Wortgast eingeladene Schauspielerin, gibt mit einem performativen Kurzvortrag ihr persönliches und fachspezifisches Statement dazu ab. Als Gruppe widmen wir uns einer Partitur, welche Becketts Stück "warten auf Godot" als Grundlage verwendet. TeilnehmerInnen können passend zum Thema und/oder ausgehend von der Partitur eine Performance zeigen, welche von den Anwesenden rezensiert wird. Publikum und neue TeilnehmenrInnen sind willkommen. Wortgast: Martina Süess, Schauspielerin Basel Leitung Labor S: Tom Lang & Irene Maag Projektverantwortliche: Irene Maag & Isabel Rohner 02.04.06 | 14:00 Uhr Labor 20: Die gesammelten Werke Im Labor 20 schöpfen wir aus dem Vollen, pflücken Erinnerungen die wir aufleben lassen wollen, re-interpretieren, stellen, verstellen und erfinden neu. Labor 20 dient der gemeinsamen Vorbereitung vom Labor 21, der öffentlichen Aufführung am 5. Mai im Kaskadenkondensator, bei der wir unter anderem auserlesene Performancespezialitäten aus vergangenen Labors servieren wollen. Bitte alle benötigten Materialien und die persönliche Performance-Hitliste mitbringen. NeueinsteigerInnen sind herzlich willkommen. Projektverantwortliche: Irene Maag & Isabel Rohner 09.03.06 - 12.03.06 Labor K: Langzeitperformances in Karlsruhe Labor ist nach Karlsruhe eingeladen und veranstaltet während UND (Plattform zur Präsentation von Kunstinitiativen in Karlsruhe plus internationalen Gästen) das Labor K zum Thema Langzeitperformances. Projektverantwortliche: Irene Maag & Isabel Rohner UND#1 - Plattform zur Präsentation von Kunstinitiativen in Karlsruhe plus internationalen Gästen Unter dieser Überschrift stellen sich vom 9. bis 12. März 2006 ergänzend zur Art Karlsruhe in diesem Jahr erstmals auch 9 Kunstinitiativen aus Karlsruhe sowie ein Projekt aus Basel/Schweiz und Torun/Polen, vor. Im ehemaligen Supermarkt in der Markgrafenstr. 17-19 (Waldhornplatz nähe Kap und Künstlerhaus) ist jede Initiative mit einem Stand präsent, der Einblicke in ihr Konzept und die bisherige Tätigkeit, z.b. Ausstellungen, Veranstaltungen, ausstellende Künstler/innen usw. bietet. Darüber hinaus sind auf den ca. 600 qm grossen Räumlichkeiten Arbeiten von Mitgliedern der jeweiligen Initiativen oder von ihnen ausgewählte Künstler zu sehen. Auf eine räumliche Unterteilung der Initiativen wurde zugunsten einer lockeren Aufteilung in einen Ausstellungs- und Informationsbereich bewusst verzichtet. So entsteht ein androgyn aus Messe und Ausstellungs- beziehungsweise Projektraum. Unterstrichen wird dieses Konzept auch durch zahlreiche Besonderheiten und Veranstaltungen. 04.03.06 | 14:00 Uhr Labor 19 - Performance/Installation Labor 19 untersucht die Beziehung von Installation und Performance. Zum einen soll die Installation Ausgangspunkt der erarbeiteten Performance sein, zum anderen kann auch eine Performance gezeigt werden, bei welcher am Schluss eine eigenständige Installation im Raum zurückbleibt. Wie sieht eine Installation aus, die aus einer Performance heraus entstanden ist? Welche Position nimmt ein Performancekünstler innerhalb einer Installation ein? Am Prozess orientiertes Publikum ist willkommen. Projektverantwortliche: Irene Maag & Isabel Rohner 04.02.06 | 14:00 Uhr Labor 18 - Sprachbild-Bildsprache Wie wird Sprache in der Performance eingesetzt? Wie gehen verschiedene Performance-KünstlerInnen mit der Stimme um? Auf welche Weise kann geschriebenes Wort in eine Performance einfliessen? Sind Sprache und erzeugtes Bild kongruent? Im Labor 18 wird gesprochene Sprache in der Performance und das Verhältnis von Sprache und Bild untersucht. Zu Gast ist eine Stimmbildnerin, die im ersten Teil des Nachmittags unsere Stimme herausfordert. In einem zweiten Teil erarbeiten wir anhand eines vorgegebenen Textes unterschiedlichste Performancefragmente oder zeigen zum Thema vorbereitete Arbeiten, welche von der Stimmbildnerin und den Anwesenden kommentiert werden. Projektverantwortliche: Irene Maag & Isabel Rohner 08.01.06 | 14:00 Uhr Labor 17 - Was tun wenn es brennt? IMPROVISIEREN! INTERVENIEREN! Im Labor 17 lösen wir prekäre Situationen aus. Es brodelt, dampft, tropft und raucht. Interessierte sind herzlich eingeladen zum provozieren und bewältigen. Wir freuen uns auf deine kleine Krise! Löschen oder Öl ins Feuer giessen? Auf jeden Fall agieren.. Mitnehmen: Sicherheits- und Krisenbewältigungsutensilien aller Art. Leitung Labor 17: Martin Blum Projektverantwortliche: Irene Maag & Isabel Rohner 5.11.05 l 14 -18 Uhr Labor 16 - Natürlichkeit/ Künstlichkeit Im Labor 16 untersuchen wir Natürlichkeit/ Künstlichkeit. Das Thema wird sowohl auf der inhaltlichen als auch auf der formalen Ebene aufgenommen und performativ umgesetzt. Gegenstände zum Thema bitte mitbringen. Es kann eine fertig ausgearbeitete Performance gezeigt werden, eine Skizze oder eine Arbeit vor Ort erarbeitet werden. Im Vordergrund steht eine schöpferische Auseinandersetzung mit dem Thema. Manual Labor 16: - Führe eine Performance zum Thema Natürlichkeit/Künstlichkeit vor. - Erkläre eine Performance-Idee oder ein Performance-Vorhaben, das zur Zeit oder im Rahmen / Raum Labor nicht realisierbar ist. - Bring Gegenstände (künstliche oder natürliche) mit, an Hand derer du eine Erklärung, einen Vortrag etc. halten kannst. Leitung: Hajück Köfler mit den Projektverantwortlichen Irene Maag und Isabel Rohner Wortgast: Dr. Benjamin Amber (Biochemiker) 16.10.05 | 14:00 Uhr Labor 15 - "Hommage a .." Im Labor 15 werden schon gesehene Performances - also solche von anderen AutorInnen - angeeignet, an die aktuelle Situation angepasst, neu inszeniert und aufgeführt. Dr. iur. Rechtsanwältin Christine Weisskopf berichtet als Wortgast über die rechtlichen Grundlagen, erläutert Begriffe wie Urheberrecht und Copyright und beantwortet Fragen. Publikum ist willkommen. Projektverantwortliche: Irene Maag und Isabel Rohner Wortgast: Dr. iur. Rechtsanwältin Christine Weisskopf 24./25.9.05 Performancewochenende in Mohren Die zweite Saison der Performanceplattform Labor wurde mit der Performance-Sport-Aufführung im Kaskadenkondensator abgeschlossen. Bevor es im Oktober mit Labor 15-21 weitergeht, findet in Mohren, Appenzell, ein Performancewochenende statt. Zwei Tage Labor pur, mit Zeit für performative Untersuchungen. Samstag: Einwärmen mit verschiedenen Körperübungen, Yoga und Überlegungen zu neutralem Gehen, sowie Improvisationen mit vorhandenen Materialien. Anschliessend Entwicklung und Erarbeitung einer eigenen Performance die am Abend präsentiert und besprochen wird. Sonntag: Tableaux vivants en groupe. Es werden Fotos gemacht von verschiedenen Performancebildern der Gruppe. Besprechung und Planung des dritten Laborzyklus. Es wird auf die vergangenen Labors zurück geschaut und geplant, wie es weiter geht. Leitung: Isabel Rohner und Irene Maag 28.05.05 | 20:00 Uhr Labor14 - Performance-Sport (öffentliche Aufführung) Inspiriert durch den TheatersportTM, bei dem ein Wettkampf von zwei Improvisations-Teams ausgetragen wird, treten im Kaskadenkondensator zwei Performance-Teams gegeneinander an. Das Publikum bestimmt die zu performenden Aufgaben mit und bewertet die Qualität der Auftritte. Als Conferencier führt Martin Burr durch den Abend. Konzept und Projektverantwortliche: Irene Maag und Isabel Rohner 30.04.05 | 14:00 Uhr Labor 13 - Der performende Körper Der/die PerformerIn steht im Mittelpunkt der Untersuchungen. Mit einsteigenden Performanceübungen werden die Wahrnehmung von Körper und Raum geschult/gepflegt und Möglichkeiten getestet, sich für den Auftritt vorzubereiten. Wir überprüfen die Qualität der physischen Präsenz und der Übermittlung der Idee anhand unserer Performances. Projektverantwortliche: Irene Maag und Isabel Rohner Leitung Labor 13: Stella Pfeiffer und Irene Maag 19.03.05 | 14:00 Uhr Labor 12 - Gleichgeschaltet Das Labor 12 geht auf die Strasse, bewegt sich im öffentlichen Raum. Über Kopfhörer erhalten die TeilnehmerInnen Anweisungen, werden fremddirigiert und gleichgeschaltet. Bewegungsfreiheit und Individualität werden hinterfragt. Überwachungskameras, wie sie an Bahnhöfen, Einkaufszentren, Trams und Banken anzutreffen sind, dokumentieren unser Treiben. Projektverantwortliche: Irene Maag und Isabel Rohner Leitung Labor 12: Isabel Rohner und Alex Meszmer 27.02.05 | 14:00 Uhr Labor 11 - Performative Kommunikation - kommunikative Performance Wie kann man eine Performance vorführen, ohne die Aktion an sich zu zeigen? Ist die Präsentation des Geschehenen oder der Idee selbst schon eine Performance? Mit besagten Beispielen wird die Frage nach der Vermittelbarkeit einer (un-)geschehenen Performance erkundet. Im zweiten Teil des Nachmittags wählen sich PerformerInnen anhand der Vermittlungsergebnisse eine Performance aus, und zeigen sie nach ihrem Verständnis.
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file Performanceplattform Labor_2003-2009_ Was tun wenn’s brennt? _07.JPG.pict has unknown mimetype application/octet-stream

place: Basel, Schweiz und Europa
Dokumentationstyp: Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action

Medium

Fotos / Photos
Dauer: 2003-2009