Revolving Histories (#bangbang-0528)
11001 Jungfrauen
https://www.mathiszwick.ch
11001 Jungfrauen
(2001)
https://www.mathiszwick.ch
Mathis, Muda; Zwick, Sus
Bove, Gian-Cosimo (Performer)
Cavin, Nicole (Performer)
Gmür, Martina (Performer)
Hochuli, Gisela (Performer)
Loreck, Barbara (Performer)
Maag, Irene (Performer)
Madörin, Fränzi (Performer)
Naegelin, Barbara (Performer)
Oertli, Christoph (Performer)
Regn, Chris (Performer)
Rérat, Gabriele (Performer)
Schmidhalter, Hagar (Performer)
Schürch, Anna (Performer)
Staffelbacher, Cornelia (Performer)
Spiess, Judith (Performer)
Tan, Chen (Performer)
Vogelsanger, Heiner (Performer)
Wüsten, Franziska (Performer)
Zemp, Bena (Performer)
Saemann, Andrea (Eventcurator)
Zimmermann, Annina (Eventcurator)
Cavin, Nicole (Performer)
Gmür, Martina (Performer)
Hochuli, Gisela (Performer)
Loreck, Barbara (Performer)
Maag, Irene (Performer)
Madörin, Fränzi (Performer)
Naegelin, Barbara (Performer)
Oertli, Christoph (Performer)
Regn, Chris (Performer)
Rérat, Gabriele (Performer)
Schmidhalter, Hagar (Performer)
Schürch, Anna (Performer)
Staffelbacher, Cornelia (Performer)
Spiess, Judith (Performer)
Tan, Chen (Performer)
Vogelsanger, Heiner (Performer)
Wüsten, Franziska (Performer)
Zemp, Bena (Performer)
Saemann, Andrea (Eventcurator)
Zimmermann, Annina (Eventcurator)
Die Performance findet nachts im St. Margarethen Park statt. Die Parkanlage ist die Kulisse für die Geschichte der Heiligen Ursula und ihrer 11ʻ000 Jungfrauen. Filmsound, Text und Geräusche kommen aus Audioboxen, die im Park verteilt sind.
Grünes und rotes Schweinwerferlicht erhellt rhythmisch, flutend Büsche und Bäume und verwandelt die Umgebung in ein bizarres Filmset. 21 PerformerInnen hausen im Wäldchen: hinter Ästen, in Bodenmulden, auf Bäumen, ganz im Schutze der Dunkelheit. Das Publikum geht, geführt durch die angelegten Wege des Parks ins mysteriöse Ungewisse, gelockt durch Licht und Sound. Plötzlich werden die einzelnen PerformerInnen erhellt, um gleich wieder in der Dunkelheit zu verschwinden, sie treiben „Kurzweil“ und vollführen abstruse Tätigkeiten in grotesk - jungfräulichen Kostümen. Im ganzen Park blitzen Lichter auf, die die Handlungen sichtbar machen. Die Tier- und Naturgeräusche aus den verschiedenen Audioboxen werden durch Pauken-Trompeten- Sound, sowie sinfonischen Musikfetzen abgelöst. Die fragmentarisch rezitierte Geschichte nähert sich dem Höhepunkt und dem Ende: dem blutigen Martyrium, dem Gemetzel der 11000 Jungfrauen durch die Hunnen. Stille kehrt ein. Von weitem hört man ein Glöcklein bimmeln. Es ist das Margarethenkirchlein das ruft. Die gemetzelten Jungfrauen, tot aber glücklich, schreiten heilig den Hügel hinauf zur Kirche.
Remark
Fotos:Stefanie Degen
Helle Nächte
place: Margarethenpark Basel
KuratorIn: Saemann, Andrea; Zimmermann, Annina
Dokumentationstyp: Dokumentation einer Performance/Aktion / Documentation of a performance/action
Medium
Fotos / Photos
Dauer: ça 60 Minuten